Samstag, 19. November 2016

Warum die Condor eine lahme Ente ist und warum die Seychellen einen mit allem versöhnen.

Für den Seychellenurlaub hatten wir uns für einen Flug mit der Condor entschieden, weil es die einzige Fluggesellschaft ist, die aus Deutschland einen Direktflug durchführt. Auch die Flugzeiten sind im Hinblick auf den Transfer von einer anderen Insel zurück zum Flughafen sehr gut. Billiger als zum Beispiel die Emirates war die Condor bei der Buchung nicht. Außerdem kann man Miles-and-More Meilen bei der Condor sammeln. Kurzes Zwischen-Fazit nach dem Hinflug|: Nie wieder! das Abflugterminal in Frankfurt ist uralt und nicht besonders interessant. Den Security Check gibt es erst am Gate (Riesenschlange) aber hinter der PAsskontrolle kommen keine  Läden und vor allem keine Gastronomie mehr. Gut, dass die Dame beim Check in uns den Tipp gegeben hat. Vor uns beim Check in war ein Paar mit Hund, Destination weiß ich nicht. Der Mann hat beim Check in fast geweint, als die Dame erklärte, dass der Hund nicht mehr mit könne, da die Zeit zu knapp sei.  Dann fiel auch noch die Box mit dem Hund vom Trolley und dann fiel die Entscheidung, dass der Mann fliegt und die Frau mit Hund zurück blieb und einen späteren Flug versuchen sollte.

Ich war sicher, dass es bei uns nun schnell und smooth sein würde, dann waren auch wir dran und ich hörte das Wort Graden und dachte an Upgrade, aber das war mitnichten, was die Condor imSinne hatte, es ging um ein Downgrade. Die Boing 767 der Condor (30 Plätze Business und ähnlich viel in der Premium=Economy Plus) könne nicht fliegen und man habe eine Maschine der HiFlight ( Portugal) gechartertert. Ein jüngeres Paar beschließt nicht zu fliegen, aus Angst, das macht es nicht beruhigender. Ich bin wütend und Armin sagt, ich solle mich trotz des Mistes nicht weiter aufregen, einen anderen Weg zu den Seychellen könne man nicht zaubern. Der portugiesische Airbus hatte nur 15 Plätze in der Business ( die danach auch kaum aussah) , darein kamen dann die Businessgäste  , aber auch von denen wurde eine ganze Zahl in die Economy gesteckt ( was zu nervigen Besucherströmen einer Reisegruppe während des Flugs führte). Das Flugzeug war alt, das gesamte Bordunterhaltungssystem funktionierte nicht. Wer nicht wie wir einen Kindle hatte, könnte noch nicht einmal lesen, da auch die Leselampen nicht funktionierten. Die Kopfstützen hatte Klettband , aber keine Kopfschoner. Der Stoffbezug an der Rückwand des Vordersitzes war überall  eingerissen. Das Essen war auch nicht gut und der sonstige Service zwar nett, aber hilflos, Tonic Wasser, wo? Keine Milch für Kaffee und Tee usw. Außerdem war es saueng.Der von mir bestellte ( und bezahlte) Schnorchel war auch nicht da!

Aber auch dieser Flug nahm ein Ende und beim Senkflug geht die Sonne auf und wir fliegen durch Wolken  wie rosa Zuckerwatte! Beim Landeanflug sind alle sichtbaren Inseln sehr bergig und baumbedeckt. Die erste Fährt ( falsche Straße genommen) führt über eine Passstraße und auch der zweite  Eindruck ist unfassbar grün und voller Bäume. Riesenphilodendren, Palmwedel bis zum Boden und über einen Meter breit. Mangos auf dem Boden, ausladende Jackfruits und immer wieder Takamaka ( Kreolisch) Bäume. Und Kokospalmen, jede Menge. Es klingt so, als seien Volieren aufgestellt. schon am Flughafen gurrte die wachtelgroße Seychellentaube ohne Unterlass.

So jetzt bin ich zu müde zum Schreiben, Fortsetzung von heute folgt morgen früh!

Fotos einfügen klappt vom I Pad aus auch noch nicht. Ich arbeite dran......









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen