Donnerstag, 15. Mai 2014

Giro d`Ischia

Heute haben wir einmal einen kleinen Fiat Panda gemietet und sind auf Inselrundkurs gegangen.
So ungefähr gegen den Uhrzeigersinn. Irgendwie haben wir den idealen Fleck nicht gefunden. Also jedenfalls nicht so wie die Kynance Cove zum Beispiel.
Diese Insel ist zu sehr zugebaut. Entweder ist das Land bergauf zu steil oder es ist begehbar, dann aber bedeckt mit Anbaugebieten und Häuser. Gewerbebetriebe gibt es fast gar nicht, aber überall stehen Hotels, sind Thermen, Läden, Wohnhäuser, Kirchen, Gärten. es gibt keine einfach zu findenden kleinen Straßen, die zu einem EINSAMEN Platz am Meer führen würden. Dem Gewusel ist kaum zu entkommen. In Fontana , einem hoch gelegenen Dorf trinken wir den "besten" Cappuccino" der Insel, von Anita dorthin geschickt. und es ist wirklich eine sehr nette Piazza mit weitem blick über das Land. Der Kellner stellt und zwei Törtchen und ein Hörnchen dazu, sozusagen von Nonna und umsonst. Die Mürbeteigtörtchen schmecken köstlich nach Zitrone, das Hörnchen lassen wir liegen, so lange ist das Frühstück noch nicht her und überhaupt essen wir hier zu viel und natürlich haben wir die beiden Törtchen zahlen müssen. Stronzo;) !

Kurz danach liegt am Wegesrand die berühmte Heilquelle ("seit 100 a.d.") Negroni oder Nirosta ( im ernst, mir fällt der genau  richtige Name gerade nicht ein und die Karte ist gerade nicht greifbar.Wir fahren an der Parkplatzeinfahrt vorbei und können erst nach 2 km drehen. Anita kannte sie noch als einfaches Rohr, dass aus dem Hang herauskommt und die Menschen standen damals geduldig Schlange, um auch an der reihe zu sein, sich unter das Wasser zu stellen. Die Nische mit der Quelle ist jetzt durch eine Gittertür mit Vorhängeschloss unzugänglich gemacht. Nur gegen Eintrittsgeld kommt man in einen eingezäunten bereich mit Fußbädern und duschen und einen großen Verkaufsbereich für Quellwasserkosmetik gibt es inzwischen auch.

Wir lassen es mit dem Blick auf San Angelo aus der Vogelperspektive bewenden und lassen den Ort rechts liegen. Den Marontistrand schauen wir uns aber vom anderen Ende aus an. In der Tat eine bucht mit sehr schönem türkisfarbenen Wasser, der Sand aber ziemlich grobkörnig und ein Strandrestaurant mit Liegenverleih neben dem anderen.

In Barano gehen wir in einer kleinen Pizzeria, die vor allem ausliefert essen. Danach sind wir noch kreuz und quer herumgefahren und haben viele schöne Ausblicke gehabt. Aber um halb fünf waren wir wieder in unserem wunderbar ruhig gelegenen und nicht ein bisschen marktschreierischen Hotel. Wir werden alt ....;).

Als wir auf der Terrasse des Hotels sitzen knalle es mehrfach laut aus dem Tal wie Gewehrschüsse. Armin freut sich und hofft, dass das Taubenjäger sind. Aber unten in Lacco Ameno ( wir finden jetzt: der schönste Ort der Insel) gibt es am Samstag ein großes Fest zu Ehren von Sta. Maria Restituta ( oder ähnlich). Dafür wurden gestern schon viele Tore mit Lichterketten aufgebaut (nur um den Dorfplatz stehen immer welche) und auch die Böller haben damit zu tun.

So das war´s für heute, Buonasera!

Kirche in Fontana

Elektrische Opferkerzen mit Knipsschalter

Der Cappuccino und er ergaunerte Kuchenpreis

Vollgestellter Strand

....aber schöne Wasserfarbe


Die Aragoneserburg

Die kleine Pizzeria in der Seitengase

Capri am Horizont

San Angelo


Sonnenuntergang Balkonblick

Festliche Deko in Lacco Ameno, herangezoomt

Deko geht quer durch den Ort


1 Kommentar:

  1. Die Fotos sind ja so was von schön geworden. Ischia ist immer eine Reise wert!

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