Heute erkunden wir den nördlichen Teil der Insel Stremoy, auf der die Hauptstadt Torshavn und unser Ferienhaus in Hosvík liegen. Über die Brücke aus dem Jahr 1973 geht es dann auf die Insel Esturoy, auch hier nur in den nördlichen Teil!
Nach dem Vertrag von Fámjin aus dem Jahr 2005 bilden die Färinger, wie auch die Grönländer, eine „gleichberechtigte Nation“ innerhalb des Königreichs Dänemark. Ihre Inseln genießen bereits seit 1948 eine weitgehende Autonomie und haben mit dem Løgting eines der ältesten Parlamente der Welt. Es entsendet regelmäßig zwei Abgeordnete ins dänische Folketing und ist mit zwei Delegierten im Nordischen Rat vertreten.
Die Färöer sind anders als das Kernland Dänemark nicht Teil der Europäischen Union und gehören gemäß Art. 4 Abs. 1 des Zollkodex der Union nicht zum Zollgebiet der Union. Deswegen finden sämtliche Verträge über die EU bzw. ihre Arbeitsweise auf die Färöer keine Anwendung.Sie gehören der Paneuropa-Mittelmeer-Zone zur Harmonisierung von Ursprungsregeln von Waren an. Seit dem 1. November 2006 bilden die Färöer eine Wirtschaftsunion mit Island. Bereits seit 1985 arbeiten Island, Grönland und die Färöer im Westnordischen Rat zusammen.
Bis ins 19. Jahrhundert war Schafzucht der wichtigste Erwerbszweig und färöische Wolle das bedeutendste Exportgut. Heute dominiert auf den Färöern die Fischerei und die mit ihr verbundene Wirtschaft. Seit Mitte der 1990er Jahre wird in den Gewässern um die Inseln nach Erdöl gesucht; alle bisherigen Probebohrungen waren jedoch erfolglos.
Die Färöer liegen auf 62° nördlicher Breite und 7° westlicher Länge im Nordatlantik zwischen Schottland (mit den Hebriden im Süden, Shetland und Orkney im Südosten), Norwegenim Osten und Island im Nordwesten.
Der Archipel mit seinen 18 Inseln, 11 Holmenund um die 750 Schären besitzt eine Fläche von 1395,7 km².[2] Die Färöer bilden ein südlich spitz zulaufendes Dreieck und sind von Enniberg im Norden bis Sumbiarsteinur im Süden 118 km lang, und von Mykineshólmur im Westen bis Fugloy im Osten 75 km breit. Die zerklüftete und oft senkrecht aus dem Meer ragende Küstenlinie erstreckt sich über 1289 km. Die durchschnittliche Höhe beträgt 300 m über dem Meer. Bei klarer Sicht kann man sämtliche Inseln vom höchsten Berg Slættaratindur (880 m.o.h.[7]) überblicken. Mit Kap Enniberg besitzen die Färöer das höchste Kliff der Welt (754 m), das senkrecht aus dem Meer ragt. Es gibt auf der Erde zwar noch einige höhere Vorgebirge, welche jedoch nicht lotrecht sind.
Kein Punkt auf den Färöern ist mehr als fünf Kilometer vom Meer entfernt. Fast alle Orte der Färöer liegen an geschützten natürlichen Häfen, in Fjorden und Buchten. In Tälern und auf Hochebenen ist es oft sumpfig und das Land ist durchzogen von vielen kleinen und größeren Bächen, die häufig als Wasserfall zu Tal oder direkt ins Meer stürzen.
Die Färöer sind vulkanischen Ursprungs und im Tertiär entstanden. Sie sind etwa 60 Millionen Jahre alt und damit rund dreimal so alt wie Island. Der Archipel mit seinen 18 Inseln, 11 Holmenund um die 750 Schären besitzt eine Fläche von 1395,7 km².[2] Die Färöer bilden ein südlich spitz zulaufendes Dreieck und sind von Enniberg im Norden bis Sumbiarsteinur im Süden 118 km lang, und von Mykineshólmur im Westen bis Fugloy im Osten 75 km breit. Die zerklüftete und oft senkrecht aus dem Meer ragende Küstenlinie erstreckt sich über 1289 km. Die durchschnittliche Höhe beträgt 300 m über dem Meer. Bei klarer Sicht kann man sämtliche Inseln vom höchsten Berg Slættaratindur (880 m.o.h.[7]) überblicken. Mit Kap Enniberg besitzen die Färöer das höchste Kliff der Welt (754 m), das senkrecht aus dem Meer ragt. Es gibt auf der Erde zwar noch einige höhere Vorgebirge, welche jedoch nicht lotrecht sind.
Kein Punkt auf den Färöern ist mehr als fünf Kilometer vom Meer entfernt. Fast alle Orte der Färöer liegen an geschützten natürlichen Häfen, in Fjorden und Buchten. In Tälern und auf Hochebenen ist es oft sumpfig und das Land ist durchzogen von vielen kleinen und größeren Bächen, die häufig als Wasserfall zu Tal oder direkt ins Meer stürzen.
Das Wetter auf den Färöern ist maritim, feucht und äußerst wechselhaft. Das bedeutet, dass am selben Tag strahlender Sonnenschein und dichtester Nebel aufeinander folgen können und dass das Wetter an verschiedenen Orten auf dem Archipel völlig unterschiedlich sein kann.
Das färöische Wetter dominiert die gesamte Lebenshaltung des Inselvolkes. Wegen der ständigen Wetterwechsel tragen die Färöer den Beinamen Das Land von kanska (kanska‚vielleicht‘), den ihnen die britischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg gaben: Islands of Maybe.[10]
Häufiger Regen (selten jedoch den ganzen Tag) und der viele Nebel liefert die Feuchtigkeit für das satte Grün der Gräser. Die Luft ist klar und der oft frische Wind weht meist aus Südwest. Neben dem Regen muss man sich auf Sturm einstellen. Gelegentlich erreichen Ausläufer tropischer Wirbelstürme die Inselgruppe. So brachte 1966 der Hurrikan Faith Windgeschwindigkeiten von 160 km/h mit sich.
Bedingt durch die Lage am Golfstromherrschen auf den Färöern angesichts der geographischen Breite vergleichsweise milde Temperaturen. Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 11 °C, im Winter 3 °C. Die Häfen sind ganzjährig eisfrei, und im Winter bleibt gelegentlicher Schnee in den bewohnten niederen Lagen nicht lange liegen.“
Unser erstes Ziel heute ist das kleine Dorf Saksun an der Westküste von Stremoy. Heute hat das malerisch gelegene Saksun nur noch 10 Einwohner. Hauptattraktion ist die kleine, 1858 hierhin verlegte Kirche, die erst seit 1963 Strom und Heizung hatte, das Dorf selbst seit 1957. Weitere Attraktion ist der alte Königsbauernhof, heute ein Museum, dass wir aber nicht besuchen!
Auf dem Parkplatz packt ein japanischer Tourist eine Drohne aus und macht sie startklar. Da fährt eine Anwohnerin vorbei und lehnt sich schimpfend aus dem Autofenster. Hier sei privater Raum, er solle sofort seine Drohne wegpacken!
Ich laufe ein wenig herum. Es ist wunderschön hier, die Färöer Mischung aus Grün, Wasserfall, Schafen, kleiner Kurche. Ein Pferd kommt nur auf dem Weg entgegen. Eine Handvoll Urlauber. Ein bisschen Regen!
Weiter geht es zum Ort Tjornuvik an der Nordspitze von Stremoy. Der Weg hierher führt über sehr hohe Klippen , er ist einspurig und eine Ampel lässt immer 4 Minuten lang Autos von der ein oder anderen Seite zu. Tjornuvik hat einen kleinen schwarzen Strand, der sogar bei Surfern beliebt ist. Es gibt noch einige nette Häuschen mit Grassodendach. Man hat einen guten Blick auf die nordwestlichen Klippen von Esturoy und die zwei Steinsäulen/felsen Risin und Kelligin. „ Die beiden Brandungspfeiler sind das bekannteste Naturdenkmal der Färöer. Vor der Steilküste an der Nordküste Eysturoys wirken die beiden Basaltsäulen beinahe zierlich, Risin ist aber 71 m und Kellingin 69 m hoch. Die Klippe davor, also das „Festland“, mit dem Berg Eiðiskollur, ist jedoch bis zu 352 m hoch“https://de.m.wikipedia.org/wiki/Risin_und_Kellingin.
Zwischen Tjornuvik und der Brücke nach Esturoy liegt der größte Wasserfall der Färöer, der „Fossa“, des gleichnamigen Flusses. Er erstreckt sich über drei Ebenen und hat eine Gesamthöhe von 140-150 m, je nach gelesener Quelle.
Auf Esturoy lassen wir den Ort Eidi links liegen und fahren die schmale Panoramastraße zum Bilderbuchort Gjogv mit seinen bunten Häuschen rund um eine Flussmündung.
Wir umrunden weiter diese und noch die nächste Halbinsel und spazieren durch noch ein Dorf wie aus dem Märchen, Eiduvik. Die Klipoen türmen sich bis fast 800 m hoch, die höchsten Europas.
Zurück im Ferienhaus erwartet uns am Abend ein Sturm mit heftigen Böhen, Regen, der die Wasserfälle anschwellen lässt und hohen Welken. Es saust und braust mit Naturgewalt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen