Dienstag, 24. September 2013

Markt und Bus und Bus und Kunstmuseum und Buchhandlung Lello

Heute ist es etwas kühler, bedeckt, sogar einzuweisende Schauern, dann wieder Sonne. Ein guter Tag für einen weiteren Stadtbummel. Wir laufen zum Bolhau Markt und gucken Piri. Piri Chilischoten, Sardinen, Spanferkel, Dicke Tomaten und grüne Gemüsebündel.

Der Café nebenan kostet 0,70 EUR, 10 Cent mehr als im Laden nebenan!

Dann berechnen wir im Café die  schnellste Strecke mit Metro und Bus zum Kunstmuseum und Park. Wir fahren mit der Metro zur Casa Musica , um dort in der richtigen Strasse und auf der richtigen Straßenseite in den prinzipiell richtigen Bus zu steigen, der dann aber abbiegt und uns, als wir was wieder erkennen dahin gebracht hat, wo wir ungefähr VOR der Metro waren. Diese Einbahnstraßen in Porto....! Wir warten auf den Gegenbus, der kommt und kommt nicht. Eigentlich können wir nicht mehr stehen, de Füße tuen weh! Äh einer knappen halben Stunde kommt der Bus und hält etwa 10 Meter entfernt. Erst mal Fahrerwechsel. Der alte Fahrer steigt  achtmal ein und aus, wir wissen nicht genau, ob sie die Funktion der Tür testen, oder ob er seine Kniearthritis demonstriert. Als er endlich draußen bleibt, beginnt der neue Fahrer erstmal eine Tasche auszupacken, dann fangt er an zu telefonieren, dann eine Schnur aufzuwickeln, um sie dann wieder abzuwickeln. Dann programmiert er irgendwas und schließlich stellt er das Endhaltestellenschild um und fährt die 10 Meter und wir können sitzen.

Meine Beobachtungen:

1. Portugiesen haben viel Zeit.
2. Portugiesen haben viel Geduld.
3. Viele gut aussehende Männer und Frauen, außerdem zumeist gut gekleidet.

Dann geht es wieder raus aus diesem Bus und noch mindestens eine Viertelstunde (Füße) zum Museum mit ganz neuer Architektur.

4. Dort, aber auch sonstige, Portugiesen mögen ganz neue Architektur

Im Museum einen Buffetlunch gegessen und durch den Park und die Ausstellung  geschlendert. Was über konzeptionelle Kunst gelernt.

Dann erst ein Bus und dann der naechste, der uns unvermittelt ( er fährt die Runde  anders, als wir gedacht haben) genau dahin bringt, wo wir hinwollen, ohne weiteres laufen müssen.  Also auch mal Busglück zur Abwechslung. Wir gucken uns die alte Traditionsbuchhandlung Lello an und  gehen Kaffeetrinken.

5. Portugiesen lieben Kaffee.
6. Portugiesen lieben Musik.

Jetzt Itzehoe ich auf der Dachterrasse und habe gerade Glocken aus vielen verschiedenen Kirchen sechs  Uhr läuten hören.




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