Sonntag, 4. Oktober 2020

Das ganz besondere Insellicht

Wir ziehen heute weiter des Weges, kein AUTO Roadtrip aber , denn gleich geht es mit der Fähre weiter auf die autofreie Insel Langeoog. Diesmal ein Wiedersehen nach fast 60 Jahren für Armin und 31 Jahre für mich, damals als Tagesausflug mit Melanie, Lotte und Matthias. Vorher müssen wir noch aufräumen und packen, Zeit genug aber noch für einen Klönschnack mit der netten Hauswirtschafterin. Sie hat seinerzeit den Beruf auf dem kinderfreundlichen Ferienhof Rixte gelernt, den es -jetzt etwas größer- immernoch gibt. Er sieht im Vorbeifahren sehr nett aus: ferienhofrixte.de. Sie kommt aus einem nahegelegenen Dorf, ist mit der Landwirtschaft groß geworden, auch ihr Mann ist Landwirt. Der wiederum war sein Leben lang nicht aus Ostfriesland herausgekommen und so beschlossen sie zu seinem 60.Geburtstag einmal zu verreisen. Sie fuhren nach Hamburg, parkten beim Sohn, weiter ging es nach Frankfurt und von dort nach Namibia. Erste Reise, erster Flug und gleich ein paar Tausend KM UND 10 Stunden im Flugzeug und dann im Süden des afrikanischen Kontinentes! Einfach gemacht! Swakopmund, Etosha und die Farm alter Freunde. Eine schöne Geschichte! Wir fahren mit der 13 Uhr Fähre nach Langeoog, Corona bedingt setzen wir uns auf das Außendeck, noch scheint die Sonne, aber die Wolken werden immer dunkler! Bei der Abfahrt fängt es zu nieseln an, ich breite den Regenmantel über unseren Beinen aus, ansonsten haben wir Mützen und dicke Jacken schon an. Glücklicherweise ist es bald wieder trocken und ein Spektakel des Lichts, dass schon mit einem Regenbogen auf der Fahrt nach Bensersiel begonnen hatte, nimmt seinen Lauf. Lediglich während der Fahrt mit der Inselbahn regnet es, danach bleibt es trocken und der Himmel wird zur Leinwand mit Licht und Farben, wie - um Ulla zu zitieren- es nur im Norden möglich ist! Deshalb schreibe ich auch nichts mehr, sondern lasse Bilder sprechen!

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