Dienstag, 7. Dezember 2021

Über den Wolken ist der Himmel blau

 Porto Santo muss im Dezember dauerhaft in Wolken gehüllt sein, jedenfalls von Madeira aus gesehen ! Am Horizont liegt , wie auch schon vor 2 Jahren, morgens nach dem Sonnenaufgang eine Wolken- und Nebelbank. Halb über Funchal auch, dazwischen der Silberstreif , von Osten  kommen neue Wolken, ziehen aber nach Süden ab und im Osten der Insel sowie über unserem Frühstückstisch kommt die Sonne heraus! 

 Also genießen wir erneut das Frühstück draußen und die Sonne wird sogar richtig heiss. Am späten Vormittag reißen wir uns dann vom Blick auf das glitzernde Wasser los und machen uns auf den steilen Weg nach Monte, hoch über Funchal am Berg  gelegen. Unser Mietwagen ist ein Peugeot  308 mit Start-Stop-Automatik. Beim Anfahren am Hang ( und es gibt hier kaum Ebenen) geht ist der Wagen immer dann von alleine aus, wenn man gerade anfahren muss, reagiert aber nicht auf das Gasgeben! Ein Abstellknopf  ist in der Menüführung nicht zu  finden. Ich beschließe das Problem später in  Ruhe zu googeln. Auf dem Rückweg hat Armin so viel ausprobiert, dass ihm jetzt ein Kupplungstrick gelingt und der Wagen  würgt sich nicht mehr selbst ab. 

Von Monte geht es immer weiter bergauf bis zum Gipfel des Pico de Arieiro, dem mit 1.818 m dritthöchstem Berg Madeiras. Grandiose Ausblicke hat man, wenn man von hier an der Radarstation weiter rund um einen Felsvorsprung läuft. Eine kleine Aussichtskanzel macht einem dann richtig weiche Knie. Vor allem, wenn man wie heute , nachmittag nichts als Wolken unter sich sieht. Nur etwas für Schwindelfreie. Ich taste mich vorsichtig wenigstens so weit getan , dass die Absperrungsseile nicht mitten durch die Fotomotive laufen. 

Von den Aussichtspunkten und dem Dreigipfelwanderweg aus sieht man die schroffen Berge  des Inselinneren. Richtung Funchal dominieren Nadel- und Lorbeerwälder, immer wieder auch Eukalyptus. Agapanthus säumt die Straße. Wir halten in der Nebelzone, wo der Himmel aber gerade blau ist. Trotzdem tropft es sachte  und der Boden ist mit Pilzteppichen bedeckt. Die Bäume hängen voller Flechten, Moos überall. Ein wenig wie im Märchenbuch.

Weiter oben dominieren Ginster, Stechginster, kleinere Coniferen und krautartige Pflanzen. 

Auf dem Rückweg halten wir im Jasmin Tea House für Scones und Tee. 

Den Rest des Nachmittags verbringen wir im Garten und am unteren Seapool,der nur von der Flut gespeist wird. Auch am Abend bleiben wir im Hotel und essen Barfood-Snacks mit Panoramablick auf Funchal. Gestern Abend lief eine Aida  aus, heute liegt eine andere  Aida da. Wie am Fließband.  Daneben liegt ein Mein Schiff. Von der Klippe des Reid schauen wir auf beide herunter wie auf Spielzeugschiffe. Die hell erleuchtete Stadt ist ein großartiger Anblick! 

Heimische Anturie im Bad

Baum im Nebelwald 

Fliegenpilz 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Aussichtskanzel 

Armin ist mutig 

Angespült 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Garten Reid‘s Palace 

Aussichtskanzel 

Nebelbänke/ Wolken 

Pico de Arieiro 

Seapool Reid‘s Palace 


Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Seapool Reid‘s Palace

Am Seapool Reid‘s Palace

Wetterkarte 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 


Seapool Reid‘s Palace

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Nebelwald 

Blick durch das Fenster , Hotelbar 


Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Garten Reid‘s Palace 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Schroffe Felsen, Madeiras Innere 

Seapool Reid‘s Palace


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