Reise Blog Heike: Spaziergang in der Friesland Krimistadt Leer

Sonntag, 9. Januar 2022

Spaziergang in der Friesland Krimistadt Leer

Unsere coronabedingten Reisen nach Ostfriesland 2020 und 2021 haben uns nicht nur nach Borkum, Esens, Langeoog, Wangerooge und Juist geführt, sondern auch zu ZDF Krimiguckern , vor allem der Serie „Friesland“, die in Leer handelt, gemacht. Heute geht es wieder nach Wangerooge, unsere Inseltouren werden also 2022 fortgesetzt! Schon nach 2,5 Stunden sind wir bei Leer und daher ist Zeit genug endlich einmal hier einen Stop zu machen. Es ist wirklich die allerleerste (no pun intended) Nebensaisonzeit und gar nichts los. Noch nieselt es ein bisschen, aber die Sonne kommt schon heraus. Wir gehen als Erstes in die Teestube am Hafen und bestellen in der gemütlichen Gaststube mit blauer Vertäfelung und Kachelofen eine Kanne ostfriesischen Tee und dazu Apfelkuchen und Rosinenstuten mit Butter. Wer von uns hat wohl was gegessen?

Danach gucken wir uns das Boot Heike an und schlendern durch den kleinen Museumshafen. Weiter geht es vorbei am Rathaus durch die sehr nette Altstadt.

Die Apotheke von Insa findet wir nicht, aber das Beerdigungsinstitut von Wolfgang Habedank habe ich Gott sei Dank ( pun intended) sofort erkannt.

Nähere Infos zur Serie und den Drehorten gibt es hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Friesland_(Fernsehreihe)

Von Leer aus fahren wir über Wittmund nach Carolinensiel, wo wir diesmal sogar einen Parkplatz bekommen und uns ebenfalls den kleinen Museumshafen am Siel ansehen. Auf der anderen Sielseite liegt Harlesiel, der Fährhafen für Wangerooge. Auch hier ist die Zahl der Gäste überschaubar, daher können wir ohne Problene „trotz Corona“ drinnen sitzen. Bei 5 Grad wären 60 Minuten an Deck sehr ungemütlich geworden. Als wir in die kleine Schmalspurbahn von der Anlegestelle zum Ort Wangerooge umsteigen , geht die Sonne unter und als wir am Appartementhotel ankommen ( Aparthotel Anna Düne) , ist es dunkel geworden . Das Meer braust -unsichtbar wie Tinte- wie ein D-Zug in voller Fahrt.

Ich packe unsere Notfallration aus dem Schlebuscher Bioladen aus dem Koffer aus. Tütentomatensuppe und ein zwei Tüten Steinpilzrisotto sowie ein 🥖 Baguette. und Salzbutter.

Gerade kam Armin vom Pfeiferauchen auf der Promenade zurück und erzählte, dass ihm ein Paar erzählt habe, dass am Strand ein einsamer kleiner Seehund liege. Armin sagte, bloß nichts tun, sonst käme die Mutter nicht zurück! Haben wir jedenfalls in einer Doku so gelernt!

Draußen sieht es gerade so aus, als schaue man über eine Bucht mit beleuchteten Häusern auf der anderen Seite. Aber das sind alles Schiffe, wie Perlen an einer Schnur.

Wir freuen uns auf den Ausblick auf das Meer am Morgen!