Freitag, 22. April 2016

Sevilla Marmelade, Carmen aus der Tabakfabrik, Alfons der 1/4 vor Zwölfte, Prachtvoller Alkazar

Zunächst noch ein Nachtrag zum Blog von gestern:
"die usual Variablen sind nicht immer optimal , ehrm, im großen Stil Veränderungen, erhoffen wir standardmäßig verwenden, serverkontrolle. Variable gegen streng kontrollierbare Variablen austauschen- ehrm. es ist immer-ja die Zeit geht weg- viel strenger typisiert ist- Syntax haben- kann man das Automatisierte übersetzen ehrm- das ist ein unheimliches Aufraeumfeld, frueher war- sagen wir mal so- ehrm, nicht so drauf geachtet. viele Stellen mit dem neuen Tool neu definieren, besser im Text einheitlich machen- ehrm richtig ausführen . Applikationen konvertieren wenn vo nicht so wirksam ist. " ( das hatte ich auf dem I Phone gestern im Zug mitinitiiert, ich schwöre es, dass war nur eine von 60 Minuten!

Zurüeck zu Sevilla:
Nach einem vorzeigbaren Hotelfrühstück ( Zuma de Naranja Natural) und notwendiger Selbstbeschränkung bei dem Buffetteil mit den Kuchen ( Armin: "Der Mandelteig ist aber ganz locker" , geradezu Diätessen....) machen wir uns auf den Weg zum Alkazar. Die Sonne steht noch nicht hoch genug , um die engen Gassen zu warmen und so kann man den Pullover NOCH brauchen. Vor dem Alkazar kommt erst noch der Platz mit der Kathedrale ( größte gotische Kathedrale der Welt, vormals Moschee). Gestern fand ich den Platz erstaunlich beschaulich. Heute nicht mehr! Gefühlte 100 Reisegruppen, von Kreuzfahrtschiffen , aus Reisebussen, vornehmlich grauhaarig oder etwa in der 10. Klasse. Mir schwant, dass der Alkazar nicht viel anders sein wird. Natürlich stehen wir dort in einer langen Schlange auf dem Vorplatz, eine Gasse, siehe oben, sondern viel Sonne, etwa 300 Meter lang.

Wenigstens hat an was zu gucken. Zum Beispiel wie der Kutscher die "unterdempferdehinternangebrachte " Art Schürze mit einem Schlauch abspult und dann dem Pferd weder unterbindet. Laufen den Kutschen Leute in den Weg klingeln sie mit einer unter dem Kutschbock angebrachten Fahrradklingel, in etwas größerem Format. Immer wieder kann man neue Menschen und ihre Kleider betrachten. Bei einer Reisegruppe tippe ich auf Deutsche, aber keiner hat einen Rucksack mit einer Pfote drauf. Entweder stimmt das Klschee von den Deutschen und ihrer Erkennbarkeit an Jack Wolfskin Kleidung nicht, oder es waren doch keine Deutschen. Touristen gleichen sich immer mehr an, kurze Hosen, TShirts, Sportschuhe. Die Einheimischen sind sehr gut und schick gekleidet. Die Männer mit Chino, Hemd und Jackett. Die Frauen mit allem möglichen, aber ebenfalls dezent und gut. Während wir warten fährt zweimal ein Polizeiwagen Streifenrunde. Mir kommt der Gedanke, dass das auch eine prima Terrorschlange wäre. Außer den Streifen sieht man allerdings keine Polizei. In den Alkazar kommt man nicht ohne Sicherheitskontrolle. Das erklärt auch noch mehr die Schlange.
Irgendwann kommen wir rein und begeben uns als erstes in den tollen Park, da wir für die nächste Stunde erst einmal genug von Menschen haben.
Es kreischen jetzt zumeist nur noch Pfaue und dann hört man noch die vielen Sittiche, die hier wie in der Flora in Köln herumfliegen. Hier ist es nur meistens wärmer.

Jedenfalls ist auch das Gebäude , besser sind die vielen Gebäude, sehr eindrucksvoll, ein Labyrinth von Höfen, Hallen, Säulengängen, Alles dekoriert mit Steinschnitzwerk im maurischen Stil oder original und Azulejos. Darunter zeigen einige Alfons IV, den Nachfolger des Viertelvorzwoelften.

So, jetzt gibt es ein paar Bilder vom bunten Sevilla und immerzu Carmen und Ol'e , aber ich muss jetzt Schluss machen, denn wir haben gleich Karten für Gitarre plus Flamenco.

P.S. Die Orangenmarmelade aus Sevilla gehört zu den Besten!

Mehr später oder erst morgen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen