Montag, 24. November 2014

Sport und Cala Sa Nau und ein Pferd und Portocolom




Heute scheint schon beim Aufstehen die Sonne! Ich gehe in Sportklamotten zum Frühstück und von dort weiter in das Wellfit Center um dort mit irgendeinem aufgepusteten Ball ( Name vergessen) zu trainieren. Das ganze fängt um 10 an und dauert eine STUNDE. Nachdem die gefühlt um ist, sehe ich in der Ecke eine kleine Digitaluhr, die sagt 10.16 Uhr. Die anderen Teilnehmer ( nur drei andere, Gott sei Dank sind die Oberfitten Hi Tec Sportkleidung Firmenbelegschaften weg!) schauen munter geradeaus und können auch alle auf einem Bein balancieren. Ich setze mich schon zum Sockenanziehen auf die Bettkante, naja. Irgendwie halte ich durch ( schon, wenn die Sporttante runterzählt: fünf, vier, drei, zwei, ein) und hinterher ist der eine Mann noch verschwitzter als ich. 

Armin hat um 12 eine Teetime gebucht und ich fahre ihn hin. 400 Meter weiter will ich Ziegen unter einem Olivenbaum fotografieren und stelle fest, dass der Akku für die Kamera in der Ladestation im Zimmer liegt. Na prima, ich wurstele ein paar Bilder mit dem I Phone zusammen und fahre in Richtung Hotel. Da fällt mir ein, dass ich seit Afrika einen Ersatzakku in der Kameratasche habe und der ist noch Zweidrittel voll. Also biege ich auf Ministraßen in Richtung Cala Sa Nau ab. Der Parkplatz ist vollkommen leer. Ich gehe eine Treppe zur Bucht herunter. Sie ist vollkommen naturbelassen und leer bis auf zwei junge Spanierinnen mit Baby und Kleinkind, die in der Nähe wohnen. Keine Rede von Liegestühlen und Bar, wie schön dass Nebensaison ist! Die Bucht ist langgezogen und S-foermig. Ich lese mein Buch aus, stopfe mir Wertsachen in die Hosentasche, lasse den Kram liegen und wandere durch dichten Pinienwald am Rand der Bucht entlang. von den Klippen aus schaue ich den Wellen zu, die in den ausgehöhlten Kalkstein klatschen und diesen stets weiter erodieren. 

Zurück in der Bucht ist ein Lieferwagen mit Pferd gekommen?!
Der Fahrer zieht sich einen Neoprenanzug an und führt das Pferd die Ladefläche herunter und zum Wassersaum. Dann weiter in die Wellen. Als beide nicht mehr stehen können, hält sich der Mann auf dem Rücken des Pferdes fest und beide schwimmen so weit raus, dass man die Köpfe nur noch als dicke Punkte erkennen kann. Das Wasser ist nicht ruhig. Ich hätte ne gedacht, dass ein Pferd sowas kann! 

Inzwischen hungrig geworden , hole ih im Hotel den Akku und esse schnell noch etwas. Um drei Fähre ich nach Portocolon ( oder Portocolom?- klingt nicht so nach Darm) und schaue mir die bunten Häuser und die in die Kaimauer eingelassen Bootsschuppen an! Bis zum Leuchtturm komme ich wegen eines Zauns leider nicht und da simst auch schon Armin, der abgeholt werden kann. 


Im Mallorca Führer http://mallorcamagazin.com/ heisst es wie folgt: 

Eine der schönsten Badebuchten im Süden Mallorcas, in der Gemeinde Felanitx, zeichnet sich durch die fast unverbaute, naturbelassene Landschaft rund um den Strand und das Meer aus.
Ein Geheimtipp ist die Cala Sa Nau nicht mehr. Aber wer einige Zeit nicht mehr dort war, muss nachgrübeln, wie man dort nochmal hinkam, in diese kleine Bucht in der Gemeinde Felanitx, 13 Kilometer von Portocolom entfernt. Die Zufahrt besteht aus einer zwei Kilometer langen Zufahrtsstraße, die so schmal ist, dass man ständig Angst um Tür und Seitenspiegel haben muss, sobald Gegenverkehr in Sichtweite auftaucht. Am Ende der etwas beschwerlichen Anfahrt stehen dann noch 64 Stufen, die man heruntersteigen muss (anschließend auch wiederhinauf), um den gelobten Sand zu betreten.
All das stört die Fans dieser Bucht nicht, sie nehmen zum Teil lange Anfahrten in Kauf. Das liegt vor allem an dem coolen „Chiringuito".  Strandhüttenbetreiber Marc Adrover lässt den Strand amWochenende zu einer Partylocation mutieren, mit Deephousemusik von den DJs Gourmet da funk und A nin arrítmic. Vorteil:Hier kann sich kein Nachbar gestört fühlen. Geöffnet ist so lange wie die Leute feiern wollen.

Von meinem iPad gesendet

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