Heute ist unser letzter vollständiger Tag auf Juist. Es ist immer noch windig, wenn auch nicht mehr so heftig wie gestern. Bis gegen 11 nieselt es immer wieder, dann hört der Regen auf und gehe ich zum Strand . Dort ist die Farbe von Himmel, Meer und Sand fast monochrom. Der Ton ist vorherrschend grau! Eine Möwe guckt im gleichen Farbton missmutig in der Gegend herum. Auf dem Rückweg nehme ich den Übergang am Kurhotel und gehe von dort aus die Strandstraße entlang. Auf der linken Straßenseite entlang der Düne stehen Granitstelen mit kleinen Bronzeskulpturen:
„Entlang der Juister Strandstraße in Richtung Badestrand befinden sich die Strandläufer, vier kleine Bronzeskulpturen des Bildhauers Wolfgang Lamché aus Ennigerloh. Die Skulpturen zeigen vier Szenen eines Badegastes auf dem Weg vom Strand ins Meer. Die auf Granitstelen aufgesetzten Skulpturen entstanden 2002 auf Initiative des Arbeitskreises „Kunst auf Juist“ des Juister Heimatvereins. Gesponsert wurden die Kunstwerke von Insulanern und Gästen.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Juist
Es gibt noch mehr Skulpturen auf Juist , mit am Bekanntesten sind die beiden 40 cm großen Figuren vor dem Warmbad. Da darin auch das Standesamt ist, hatte ich diese beiden Figuren für ein Paar gehalten. Stimmt aber gar nicht:
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Die beiden Figuren am Warmbad |
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Die Strandläufer 1 |
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Strsndläufer 3 |
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Strandläufer 2
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„Vor dem Standesamt im Gebäude des historischen Warmbades steht seit Dezember 2003 die Bronzeskulptur Juister Badefrau, die ein nacktes, junges Mädchen zeigt, das unter der Aufsicht einer alten Badefrau vorsichtig einen Fuß ins Meer taucht. Das 50 Zentimeter hohe Kunstwerk ist ein Werk des LeeranerKünstlers Karl-Ludwig Böke und war ursprünglich nur das Modell für eine überlebensgroße Bronzeskulptur, die der Juister Kunstverein der Gemeinde zum 150-jährigen Jubiläum Juists als Seebad stiften wollte. Nachdem die Verwirklichung des Projekts mehrfach aufgeschoben worden war, suchte und fand man wenigstens für das Modell einen würdigen Standort.“ https://de.m.wikipedia.org/wiki/JuistMir fällt heute erneut auf, dass irgend jemand die genannten Kunstobjekte umhäkelt hat. Also genau genommen angezogen . Das ist nicht besonders originell oder lustig oder niedlich und tut den Kunstwerken tatsächlich nicht gut! Ich google einmal, welche Bewandtnis es damit hat und findet nur zwei Artikel im Netz, die über die sogenannten Strickguerillas schreiben , konzedierend, dass es eigentlich Häkelarbeiten sind. Die Artikel sind aus dem Jahr 2015, dies scheint schon ein länger andauerndes Phänomen zu sein.
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