Vor 7 Tagen sind wir mit der Fähre von Forestville nach Rimouski gefahren und dann auf der Westseite die Halbinsel Gaspésie hinaufgefahren. 4 Tage später haben wir sie umrundet und noch einmal 3 Tage später, heute, fahren wir sie auf der Ostseite wieder herunter. Immer auf der Straße 132, also haben wir, wie man hier sagt, eine Schlinge (Bouclé) gefahren.
Wir sind bei strömendem Regen losgefahren. Aus dem von mir erhofften blutroten Sonnenuntergang ist nichts geworden und nun sind immer noch dicke Wolken am Himmel. Es ist allerdings dabei 29 Grad heiss!
Unsere Strecke ist heute 530 km lang, das längste Stück auf der Reise. Aber es wird uns nie langweilig. Entlang der Landstraße ist immer etwas zu gucken, auch wenn mit dem Blick auf das Meer wetterbedingt kein Staat zu machen ist. Es ist eine freundliche Landschaft, unspektakulär mit vergleichsweise vielen kleinen Orten. Aber man kommt immer gut voran. In den Ortschaften darf man in aller Regel 70 fahren, außerhalb 90-100 und das kann man zumeist auch. Es sind nicht besonders viele LKW unterwegs. Wir sehen Orte mit dem Schwerpunkt des Hummerfischens, Fischfabriken, Sägewerke und Bauernhöfe mit ihren hohen Silos und Kühen aus Holstein.
An der Kreuzung zur Brücke nach New Brunswick, in Pointe-à la Croix (benannt nach der Kreuzung, nichts Religiöses) gibt es viele Tabakläden, "Duty Free"-Läden, First Nation betriebene Spielsalons und zudem Sexshops. Da kann man sich leicht ausdenken, in welchen Bereichen die Gesetzgebung der Provinz Nouveau-Brunswick von der Québécs abweicht...!
In Matàpedia knickt die 132 in das Landesinnere ab, um die Bouclé zuzumachen. Die Straße geht immer entlang des gleichnamigen Flusses, einer der bekanntesten Lachsflüsse, in dem wohl Nixon und Carter schon gerne Angeln gingen. Der erste Ghilly (Angelguide) heißt Pierre L´Amour. Armin meint, im Hauptberuf würde ihm bestimmt der Sexshop in Pointe-à la Croix gehören.
Nicht weit von unserem Ziel knicken wir von der 132 ab und fahren etwa 30 km parallel dazu durch eine hügelige Wendelandschaft, in der der Raps gerade erst aufblüht. Die Vegetationszeit ist kurz! Schnurgerade führt die Straße durch die Mittelgebirgslandschaft, in der auch die Skiabfahrten für Rimouski liegen.
In Rimouski wird der kurze Sommer auch dadurch gefeiert, dass ein Stück Hauptstraße für Autos gesperrt wird und vor den Läden und Restaurants "Terrasse" (n) gebaut werden, zum open air Essen und Trinken.
Vor dem Kunstmuseum und auch sonst verteilt durch die Innenstadt stehen viele bunte Plastik-Adirondack-Chairs. So gelingt es, dass die überwiegend industriell geprägten Stadt, in deren alten Teil 1950 zudem noch etwa 250 Häuser aufgrund eines Feuers zerstört wurden, einen lebenswerten Eindruck macht.
Schön ist auch die Promenade entlang des Flusses, der gerade Ebbe hat!
Morgen geht es weiter in den Nationalpark Jaques Cartier für 4 Nächste in die Cabin ohne Bettwäsche, die jetzt zu Armins großer Freude eine Cabin mit Bettwäsche geworden ist, denn ich habe heute in der Nationalparkverwaltung angerufen und man kann Wäsche leihen....!
Nun denke ich allerdings nicht, dass es dort WLAN gibt. Mal sehen also, wann ich den nächsten Blog veröffentlichen kann!
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Wolkenspiel Percé |
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Wechselndes Wolkenspiel Percé |
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Wetterwechsel |
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Regen in Percé |
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Beim Blogschreiben gestern wabernd |
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Brücke nach Campbeltown, New Brunswick |
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Typischer Minishop an einer Tankstelle (hat nix mit Panne zu tun) |
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Im First Nation Ort Gescapegiac |
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Picknick am Màtapedia Rivière au Saumon |
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Kalter Kaffee passt bei 29 Grad besser |
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Papierbirke |
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Covered Bridge |
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Typische Farm |
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Sägewerk |
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Rapsfeld |
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Dorfstraße |
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Typisches Haus |
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Kathedrale von Rimouski und Globetrotterbully |
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neben dem Kunstmuseum |
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Sprühhinweise auf dem Bürgersteig |
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Typische Nebenstraße 1 |
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Typische Nebenstraße 2 |
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Typische Nebenstraße 3 |
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Ebbe in Rimouski |
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Promenade Rimouski |
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