26.07.2018
15. Reisetag
Heute geht es –immer noch bei dichten, nassen Wolkenbergen
nach Québec City. Die Stadt ist von Eingang des National Parks nur 40 km
entfernt, auf der vierspurigen Straße ist man in einer halben Stunde da.
Wir parken am Vieux Port, im unteren Teil der Stadt, direkt
am St. Lorenz Strom. Durch die Altstadt mit Häusern aus dem 17. Jahrhundert
gehen wir bis zur Funiculaire, dem Stadtaufzug mittels Schienen/Kettenbahn. In
den alten Häusern befinden sich überwiegend Kunstgalerien mit liebevoll und voller
Können dekorierten Schaufenstern.
Die Straße an der Funiculaire (oben und unten) ist schon
Tourisme Centrale. Als Erstes fällt der Blick auf das Fairmont Hotel Chateau
Frontenac, das die Stadtsilhouette dominierende Wahrzeichen der Stadt. Wir sind
auf der Terrasse Dufferin, 65 m über dem St. Lorenz Strom. Der breite
Plankenweg ist eine Promenade mit viktorianischen Pavillons und einem wunderbar
verzierten Geländer zum Fluss hin, von der Terrassse aus hat man einen weiten
Blick zur anderen Flussseite. Das Chateau Frontenac ist ein ein 1892 im Auftrag der Canadian Railway
Company errichtetes und bis zum Jahr 1917 endgültig fertiggestelltes Luxushotel
mit bis zu 17 Stockwerken. Es hat 500 Zimmer, in denen (vermutlich in denen zum
Strom und ganz oben hin gelegenen) jeder mit Rang und Namen schon gewohnt hat.
Derzeit übrigens informiert man mich über Social Media (da hat ein Algorithmus
mein Interesse für Ostkanada herausgefiltert), dass es ein Angebot für CanD 261
gebe. Äh, pro Person, leider. Wir brauchen aber nicht darüber nachdenken, denn
wir haben ja schon unsere Cabin, jetzt mit Bettwäsche.
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Chateau Frontenac |
Quebec ist eine tolle Stadt, in der man sehr viel
unternehmen könnte. Wir werfen nur ein Streiflicht darauf, in knapp 3 Wochen
kann man nicht alles sehen und muss auswählen. Québec ist zum einen Montréal
und zum anderen den Naturdestinationen zum Opfer gefallen und so bleibt unser
Aufenthalt beschränkt auf die Dauer des 12 CanD Parktickets.
Wir bummeln einfach kreuz und quer durch die Oberstadt, ohne
Konsultation des Reiseführers und immer bestrebt, die Menschenmengen auf den
Straßenmit zu vielen Canada-Souvernir-Magasins zu vermeiden.
Es fällt auch in Québec City wieder auf, wieviel Kunst in
den Städten zu sehen ist. Zudem gibt es überall Foren für Kleinkunstauftritte
auf der Straße mit Jongleuren, Artisten und Musikern. Die Häuser sind fast
durchweg schön und viele davon sehen aus, als wären sie in Frankreich gebaut
worden. Dazwischen typisch nordamerikanische Hydranten, bunt angestrichen im
Colorblocking oder alte Hochhäuser im Art Deco Stil. Nicht wirklich Frankreich,
aber sehr französisch. Es gibt Cassoulet und Confit de Canard, Wein aus Québec
und Ahornsirup, Baguette, Croissant und Pain au Chocolat (hier Chocolatine) und
Macarons. Dazu alte, gepflasterte kleine Plätze mit Ahorn statt Platanen. Wir
kommen vorbei am Ursulinenkloster, wie in Trois-Rivières Ort einer
Mädchenschule (übrigens in Düsseldorf auch) sowie an der Basilique-Cathedrale
Notre Dame de Québec.
Gut gefällt uns der kleine Park auf der Seite des Hotel de
Ville, mit seinem Springbrunnen, der eifrig von kreischenden Kindern genutzt
wird. Wir sitzen auf den Stufen, Bänke und Stühle sind noch regennass und
trinken Wasser und schauen dem Treiben zu.
Es wäre schön, mehr Zeit zu haben, aber mit dem Ablaufen der
Parkzeit tun uns unsere Füße so weh, dass wir froh sind, im Auto zu sitzen.
Ausserdem ist es 30 Grad und schwülwarm.
Da es immer noch erst Mittag ist, fahren wir –vorbei am
Wasserfall Chute de Montmorency, noch weiter zur Brücke zur Insel Ile d`Orleans.
Wir haben schon so viele Erdbeeren von dort gegessen, ein Blick kann nicht
schaden.
Die Insel ist 35 km lang und 9 km breit und liegt vor Québec
City mitten im St. Lorenz-Strom. Wir fahren um die Insel (fast) einmal herum
und haben Spaß an den vielen netten kleinen Häusern, den Weinreben, den
Erdbeerfeldern mit Pflückern, bunt wie in einem Teefeld in Indien oder Afrika,
blühenden Kartoffeln, Ahornsirupständen (Erable)
Und immer wieder dem Blick auf den St.Lorenz-Strom.
Am Abend, zurück im Nationalpark scheint die Sonne!
Freitag, 27.07.2018
16. Reisetag
Heute wird nicht viel gemacht, die Sonne schafft bereits am
Morgen den Weg durch die Wolken und außerdem geht es morgen nach Montréal
weiter, unserer letzten Station.
Also gibt es heute Lesen vor der Cabin, ein bisschen Wandern
, ein bisschen auf den Rivière Jaques Cartier gucken, von überall auf einer
Strecke von 20 Km entlang des Flusses. Kanus, Kajaks, Wildwasser, ruhiges,
spiegelndes Wasser, Mücken, keine Mücken und leider auch keine Biber, Bären und
Elche. Aber wer kann eine Wanderung durch die Eifel von nur ein paar Kilometern
machen und garantiert Füchse, Wildschweine oder Hirsche sehen. Es ist eben kein
Wildpark. Sie sind alle da, die Tiere, vielleicht auch nur im dichten Grün 4
Meter von Dir entfernt oder 2 Minuten früher auf der Straße und jetzt weg. Das
Spannende ist und bleibt aber, dass alles möglich ist. Jederzeit!
Zwischendurch verlassen wir die Wildnis und machen Armin wieder glücklich, es lockt die "Pascal le Boulanger "-Boulangerie in Stoneham-en-Tewkesbury ( ein Name, der eher glauben macht, wir seien in den Cotswolds unterwegs...): Sie ist so groß und hat so viel zu tun, dass man Märkchen zur Bedienungsgerechtigkeit ziehen muss. Es gibt Brot und Viennoiserie und Törtchen jeder Art, Quiche, was man will, haben die. Super! Hier gibt es den Überblick: http://pascalleboulanger.com
Daher werde ich gleich zum Infozentrum fahren und Ort den
Blog veröffentlichen und sehen, wer oder was mir begegnet. Gestern abend war es
ein Fuchs, der ein Tier jagte.
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Graffiti an einer Brückenstütze
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Ausstellung London im Kunstmuseum Québec |
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Oops, ein UFO |
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Freigabe Straßenkunst |
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Wandgemälde im Bereich Vieux Port |
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Blick auf die Unterstadt von Qébec |
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Kitsch |
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Französische Lilie |
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Kunst |
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typische Straße Québec |
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Haus in Québec |
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Hotelin Québec mit Art Dèco |
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Bürogebäude Art Deco |
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Spiegelung im Rivière Jaques Cartier |
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Abends am Fluss |
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Blogschreiben im Nationalpark Zentrum |
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Warnung vor dem Fuchs |
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Der Fuchs |
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Spiegelung Rivière Jaques Cartier |
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Alles spriesst aus allem |
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Spiegelung |
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Fliegenpilz |
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Alles spriesst |
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Alles spriesst |
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Rinderkunstwerk am Baum... |
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Cabin im Sonnenlicht, endlich! |
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Die chinesische Wäscherei war wieder tätig |
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Torte von Pascal , dem Boulanger |
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Pascal, la Boulangerie |
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Kinder beim Kanufahren |
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Blume vor dem Wasser |
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Lesen an der Cabin |
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