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Dienstag, 21. November 2017

Noch einmal mit dem Fahrrad zum Pier und am Nachmittag per Schiff auf die Tarpon Bay

Wie immer gehe ich um kurz nach 6.30 h an den Strand, da ich auch heute wieder um halb 7 aufgewacht bin. Jeder Morgen ist ein kleines bisschen anders. Heute liegt ein Wolkenband über Fort Myers und eine Sandbank vor demnStrand.  Das hat die Lichtverhältnisse wieder geändert. Auch geht heute morgen ein frischer, fast kalter Wind. Heute morgen sind besonders viele Seeschwalben am Strand.Zum Frühstück gibt es leckere Bagel von Bailey's, dem Inselsupermarkt. Armin war gestern nicht mit am Leuchtturm, also radeln wir noch einmal dorthin. Das teefarbene Meer schlägt Wellen mit Schaumkronen. Am Pier wird wieder intensiv geangelt. Eine junge Frau fängt  einen - mindestens  60 cm langen- dicken Fisch ( Maßband gibt es auf dem Pier) .  Es kostet ganz schön viel Mühe, ihn heranzuholen. Nach einem Selfie  mit Fisch läßt sie ihn wieder frei. Ich glaube, dass es ein Snook war. Wikipedia sagt: Die Snooks (Centropomus) sind eine Fischgattung aus der Gruppe der Carangaria. Zusammen mit den Riesenbarschen (Latinae) bilden sie die Familie Centropomidae. Einen deutschen Namen könnte ich nicht finden.
Die Teefarbe des Wassers kommt übrigens vom starken Tanningehalt der Mangrovenbläzter, die Farbe wird beim Zersetzen der abgefallenen Blätter freigesetzt. (Hat die Guide/in am Nachmittag jedenfalls Sonderabteil).
Am Nachmittag möchte ich eine Bootstour auf der Tarpon Bay machen, die zum Ding Darling National Refuge gehört. Armin bringt mich hin und will die Insel weiter erkunden, insbesondere ein Eis essen gehen. Ausschließlich letzteres ist ihm gelungen. Die ganzen Inselstraßen in Richtung Damm und Brücke  zum Festland waren  solide gestaut. Nach dem Eis gibt Armin auf und fährt über die auch verstopften Nebenwege zu unserer Wohnung. Leider hat er wieder Pech, denn er bekommt die Pfeife nicht an. Dazu muss man wissen, dass auf dem kompletten Gelände der Anlage Rauchen verboten ist. Der Strand ist leer und Dösen auch keine Option , denn die Liegestühle stehen im Wind. Die Frage ist, ob die Leute wegen des Windes alle zwischen drei und vier von der Insel flüchten? Allerdings stellt sich heraus, dassdercVerkehrauch um  Sechs nicht sehr viel besser geworden ist. Danach aber sind alle Tagestouristen von der Insel endlich runter und wir Einwohner haben wieder unsere Ruhe! 😜🌞.
Ich unterdessen fahre mit etwa 20 anderen Leuten über die Tarpon Bay, die zur geschützt zur Bayside  gelegen ist wo kaum Wind geht. Der Wind ist - wie alle Strände- auf der gulfside.
Das Gleiten des Bootes  auf dem Brackwasser ist gemütlich und ruhig, man sieht immer wieder Vögel in den Bäumen. Dann zwei Delphine, aber wieder nur in Form ganz kurz gezeigter Rückenflosse. Das Highlight sind kleine Inseln und Austernbänke , zu denen viele Vögel zum Schlafen zurückgekehrt sind. Hunderte Pelikane, aber auch viele andere schwirren umher und  suchen einen Platz für die Nacht!
Würde ich jetzt gerade auch gerne, geht aber nicht! Muss noch durchhalten und den Jetlag beenden. Wäre allerdings schade, wenn ich morgen tatsächlich einmal erst nach dem Sonnenaufgang wach würde...!
Königliche sehschwachen (Royal terns) mit wildem Haarschopf
Regenpfeifer im Licht des Sonnenaufgangs
Spiegelung Royal Terns
Sonnenaufgang über Fort Myers
Schlafinsel der Kormorane, Tarpon Bay Insel
Königspalmen auf Sabine
Home to roost
Brown Pelican Dormitory
Manatee Mailbox - Tierischer Briefkasten
Suche nach einem Schlafplatz
Ibisse in den Mangroven
Pelikan Sundown
Bildunterschrift hinzufügen
Shell Seeker
Snook gefangen!
In den Mangroven
Stelzendickicht der Mangroven- ideale Verstecke für Vögel
Gebeugter Reiher

Montag, 20. November 2017

Alles kann, nichts muss: Unser Urlaubsmotto auf Sanibel 


Ich fasse mich heute mal kurz, es ist gleich halb neun am Abend und mit dem Essen im Bauch holt mich gerade der Jetlag ein. Ich war wieder um kurz nach sechs wach, was  dann wieder dazu geführt hat, dass ich zum Sonnenaufgang am Strand war! Danach war Armin Golf spielen und ich bin mit dem Fahrrad zum alten Leuchtturm an der Ostspitze der Insel gefahren. Gleich in der Nähe liegt der Fishing Pier von Sanibel.
"The "Sanibel Island Light," otherwise known as the "Sanibel Lighthouse" is located on the eastern end of the 12-mile long island. The idea to build the lighthouse was first proposed by some of the settlers of the island in 1833, when they petitioned for one to be built. Along the way there were other recommendations for a lighthouse to be built. After the Civil War, there was a request made with the idea that it would cause an increase in trade, and travelers would be able to find the island more easily. However, no real action was taken until 1883 when they finally received the $50,000 they needed to fund the construction. The building of the lighthouse finally started in February of 1884. Although they faced complications along the way, in only a few short months the lighthouse was finally completed. It was first lit on August 20th, 1884 with kerosene oil. In order to get to the top of the lighthouse, the lighthouse keeper had to walk up an external spiral staircase." http://sanibellighthouse.com/history/
Der Morgen brachte viele Tierbeobachtungen: Verschiedene Reiherarten und Ibisse, kleine und größere Fische, ein Delphin, Schmetterlinge und Fischadler ( Ospreys). Nur auf die Gopher Tortoise (Schildkröte) warte ich noch. 

Am Nachmittag haben wir die Inseln dann mit dem Auto weiter erkundet. Über eine kurze Brücke kommt man nach Captiva, der nächsten Insel. Ganz schön eindrucksvoll, was hier an Ferienhäusern steht. Nicht nur deshalb kommt der Gedanke und die Erinnerung an Jekyll Island oder Newport auf!  Architektonisch ist es überwiegend Tara Mets Adobe. Armin fand die Häuser am Golfplatz sogar ein bisschen "Too much" in ihrem Prunk und Protz. 
Zum Abschluss waren wir in Bailey's Supermarket. Mag sein, dass er teurer ist als die Märkte auf dem Festland ( weshalb wir vorher den Grundeinkauf ja in Fort Myers gemacht hatten), aber es macht Spaß durch die Gänge zu gehen und die guten Sachen zu sehen, die man am liebsten alle kaufen würde, was sich aber nicht lohnt, da wir ja nur 6 Nächte auf der Insel sind. Man merkt, dass hier zahlkräftiges Publikum ist! 
( Außer uns, natürlich! 😜)










Von meinem iPad gesendet