Posts mit dem Label Eifel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Eifel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 23. März 2017

Noch kein Frühling im hohen Venn

Heute waren wir beim schönstem Märzwetter einmal im Hohen Venn unterwegs. Nur ein Tagesausflug, aber ein schöner Roadtrip durch die Voreifel und das Hohe Venn in Belgien.

Ein besonderer Teil des Roadtrips ist die Straße zwischen Eupen und Monschau, die, sobald man von Eupen aus kommend aus dem städtischen Bereich heraus ist, zu einer Piste durch das Moor wird. Ein 5 km langer Teil der Straße hat noch keinen glatten Asphalt, sondern er besteht noch aus alter Zementdecke , über die gut schon die Panzer der letzten beiden Weltkriege (man sieht noch die Panzersperren in der Umgebung) gefahren sein könnten. Auf beiden Seiten der Zementpiste steht das Schild "Highway to Hell". An der Buckelpiste steht noch "Let´s shake forever". Forever wird es aber wohl nicht sein, da die Sanierung auch dieser letzten Teilstrecke schon geplant ist. http://www.aachener-zeitung.de/lokales/eifel/die-buckelpiste-nach-eupen-wird-geglaettet-1.1414783.

Wir halten ein paar Kilometer hinter dem (belgischen) Naturzentrum Terrell ( Info-Museum und Café mit Biergarten) an einem Wanderparkplatz auf der linken Seite der Straße mit Zugang zum Moor auf beiden Seiten.

Das Hohe Venn in Ostbelgien ist eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes. Das Moor erstreckt sich über mehr als 4000 Hektar Fläche und  gilt als das größte Hochmoor Europas. "Meterdicke Schichten aus Torf saugen den Regen auf wie ein Schwamm. Was der Torf nicht speichern kann, das fließt gefiltert in die vielen Bäche, Seen und Talsperren. Im Sommer leuchtet die Landschaft grün, im Herbst goldgelb. Die sensible Tier- und Pflanzenwelt des Hohen Venns erfordert jedoch eine aufwändige Pflege. Deshalb sind einige Bereiche der Moorlandschaft besonders streng geschützt.
Im Hohen Venn befindet sich auch der höchste Punkt Belgiens, das Signal de Botrange, mit einer Höhe von 694 Metern." http://www.belgien-tourismus.de/contenus/das-hohe-venn-in-ostbelgien/de/4989.html

In dem Bereich wo wir gerade sind, ist es "nur" etwa 400 m hoch, aber auch dies reicht aus, um die Bäume und Sträucher noch winterlich erscheinen zu lassen. Es ist ein tolles Wandergebiet, erschlossen durch Holzstege mit Rundwandermöglichkeiten. Richtig einsam ist es an einem Wochentag Mitte März. Ein, zwei Fahrräder, eine Wanderin mit Rucksack. Selbst Vogelgesang hört man kaum.

Die Grasbüschel sehen aus wie die Frisur von Herrn Trump. Blau spiegelt sich der Himmel in den Feuchtgebieten des Moors, das an dieser Stelle ein echtes Torfmoor ist.

Sumpfgras wie ein Haartoupet

Sumpfgraswiesen bis zum Horizont

Wolke über dem Moor

Der Himmel spiegelt sich im Sumpf

Kilometerlange Holzstege

Noch ist nichts grün

Birke im Moor





Grüner Farbfleck: Moos



Sonntag, 13. April 2014

Eifelwochenende

Donnerstag bis Sonntag und schönster Aprilsonnenschein. Ein Wochenende in der Eifel mit Helga und Heinrich, die im Hotel Monitors Mühle Mühle in Eichelhütte bei Eisenschmitt untergebracht sind. Gleich nebenan liegt Kloster Himmerod.

Bedingt durch den warmen Winter blüht trotz der Höhenlage vieles gleichzeitig: Magnolien, Forsythien, Ginster, Raps, Löwenzahn, wilde Anemonen. Besonders schön sind die vielen strahlend weißen Schlehenhecken.

Blüten am Schlehenzweig

Schlehenhecke

Donnerstag Abend (gut gegessen im Hotel) ist mir auf der Fahrt von Eisenschmitt nach Weidenbach auf den ersten 25 km um 21.00 Uhr KEIN anderes Auto begegnet.
Am Freitag haben wir einen Ausflug in das Bitburger Gutsland gemacht und in Echternach im französischen Supermarkt eingekauft. Dann nach einem Mittagessen auf der Terrasse des Hotels noch einen Bummel durch Wittlich gemacht.
Am Freitag Abend ist Armin nach Weidenbach nachgekommen und am Samstag sind wir alle gemeinsam zur Mosel gefahren. Stationen: Klausen, Piesport, Trittenheim und Klöstern Mechern (das ist das wo der Amarena- und der Erdbeerbecher fotografiert wurden...).

In Echternach

In Wittlich

Mosel an der Panoramastraße zwischen Piesport und Minheim

Fliederbusch an der St.Michael-Kirche in Piesport

Tulpen in altem Fischerboot, Piesport

Auf der Terrasse

Auf der Terrasse

Promenade in Piesport

Der Erdbeerbecher

Der Amarenabecher

Molitors Mühle


http://www.molitors-muehle.de

(Viersternehotel, nette Wellnesslandschaft mit Badeteich <es war am 12.04. jemand schwimmen !!, wahrscheinlich nach der Sauna..>, schöne Sonneterrasse, Deko traditionell, für meinen Geschmack zu viel Nippes und Kunstblumen, schönes Außengelände)

Geschichte der Molitors Mühle

1701bis 1860 Eisenindustrie
1870Kauf der stillgelegten Eisenindustrie durch Nikolaus Molitor, Einbau und Inbetriebnahme der Getreidemühle
1889Entwicklung eines Dynamos von Claus Molitor mit W. Feuser zur Herstellung elektrischer Energie. Dies war die erste derartige Anlage in der gesamten Eifel und die dritte in der damaligen Rheinprovinz
1917Aufnahme der ersten Pensionsgäste
1920Anbau eines Gästehauses
1957Einstellung des Mühlenbetriebs
1963Abriss der Stallungen und Mühle und Errichtung eines Hoteltraktes durch Walter und Elfriede Molitor

Dienstag, 28. August 2012

Mosel

Montag, 27.08.2012
Endlich wieder Sonne!
Wir fahren über Manderscheid, Wittlich und Bernkastel-Kues nach Mülheim an der Mosel ( schließlich wohnen wir ja auch auf der Mülheimer Straße).

Station im Hotel Richtershof www.weinromantikhotel.com .

Den Tipp haben wir von unseren Freunden  Axel und Ute aus Bernkastel-Kues.

Mittagessen unter der Kastanie bim Hof des alten Weingutes.

Danach fahren wir weiter entlang der Mosel. In Piesport geht es über den Fluss und die Serpentinen herauf auf den ersten Eifelhöhenzug mit weitem Blick in das Moseltal. Wer mag, kann weiter fahren zum Wallfahrtsort Klausen oder rechts ab auf die Panoramastraße nach Minheim. Die führt wieder auf der anderen Moselseite zurück.  Noch auf der Höhe kommt nach ein paar Hundert Metern ein Panoramaparkplatz, der sich wirklich lohnt.




 
 
 
 

Sonntag, 26. August 2012

Eifelwochenende

Auf dem Weg entlang der Ahr Weinfeste in fast jedem Ort, wichtige Tage für die jeweiligen Weinköniginnen. Fast in jedem Haus eine Gaststätte. Wo kommen die Gäste her fuer all' die Rumtata-Läden ? In den 60er Jahren war es am Rhein ( und der Ahr) so schön, dann kam Mallorca und heute ist ie Türkei , 5-Sterne ( landestypisch) ,all inclusive, für jeden Kegelausflug erschwinglich. Also wer kommt noch nach Altenahr? Das nächste Mal sollten wir früher losfahren und einen Blick in den alten Regierungsbunker, gleich hinter Bad Neuenahr werfen . Fuer noch mehr Zeitreise in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Von Weidenbach as fahren Juliane und ich in den Dauner Wildpark. Oma darf offiziell als ältesten mit seiner Jahreskarte hinein. Masai Mara und Yellowstone auf kleiner Skala.mWieso lesen die Leute dir Schilder nicht und laufen Kreuz und quer herum? Nur bei den Wildschweinen steigen sie nicht aus. Über längere Zeit IND wir die Einzigen unterwegs und bei 10 Stundenkilometern darf Tjorven vorne auf meinem Schoss sitzen. so viele tolle Tierer,dudel,diddl, jodel, da!