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Samstag, 6. August 2016

Reise nach Brandenburg

Heute gibt es den ersten Blog aus Brandenburg, dem Ziel unserer einwöchigen Reise mit Tjorven.
Wir wohnen im Arosa Hotel am Scharmützelsee.
Eigentlich vergeht die Zeit bis Berlin schnell. Einen zweiten Stopp legen wir an einer Raststätte am Berliner Autobahnring ein , bewirtschaftet von McDonalds. Ich habe gestaunt, was man für 3,95 EUR alles so bekommt ("Happy Meal "ist lange her, dass ich eine Kindercombo gekauft habe und da hieß die noch "Junior Tüte"). Jedenfalls gab es dafür: Chicken McNuggets, 1 kleine Pommes (alternativ Salat), eine Türe Apfelschorle, eine kleine Trolli Burger Süßigkeit, 1 Tüte Fruchtmus (100 % Bio-Frucht-alternativ Apfelschnitze) und einen kleiner Stoffhund im typischen Billig-Polyesterstoff und eine Papphaus, in dem alles drin ist.

Die Scharmützelseeregion gehört sicherlich zu den bekanntesten Ausflugsregionen Brandenburgs. Der See - auch das Märkische Meer genannt - erstreckt sich auf einer Länge von rund 12 Kilometern zwischen dem Kurort Bad Saarow und dem Erholungsort Wendisch Rietz. In nordwestlicher Richtung setzt sich das Seengebiet über den Storkower See und die Groß Schauener Seenkette fort. Zentrum der Region ist unumstritten Bad Saarow
Quelle und weitere Infos, Bilder und eine Karte: http://www.reiseland-brandenburg.de/ausfluege/ausflugsregionen/scharmuetzelsee.html

Von der Autobahn aus fahren wir über Storkow weiter in überqueren dabei Spreekanäle und passieren weitere See. Seit vielen Kilometern schon dominieren Kiefernwälder. Ab und zu gibt es eine schöne Chaussee mit alten Bäumen und die Dörfer, die wir durchfahren, sind überwiegend mit altem Häuserbestand aus der Zeit der DDR

Im Hotel (gegen 15.30) angekommen machen Tjorvi und ich einen Rundgang und stoßen dabei auf Armin, der sich anschließt. Es gibt eine Segelschule und einen Bootsverleih. Der Uferweg führt nach ein paar hundert Metern zu einem kleinen Sandstrand, der bis 16 Uhr für eine Hochzeit gesperrt war (Braut gesehen!) und wir ziehen die Schuhe aus und waten durch das Wasser. In den Gewässern sind Ringelnattern und so gucke ich vorsichtig auf eine Spur auf dem Grund. War aber, glaube ich, nur von einer Schnecke.

Ein Abstecher auf dem Weg zurück ins Zimmer führt vorbei am Kinderclub, in dem Tjorvi nach einem vorsichtigen Start Leanne , die mit ihrer Mutter da ist, kennenlernt und am Ende verabreden wir uns für 10.30 Uhr morgen im Schwimmbad!

Raststätte Garbsen bei Hannover

Scharmützelsee

im Scharmützelsee

am Scharmützelsee

über dem Scharmützelsee

Schilf um den Scharmützelsee

Schiffe machen extra Wellen

Donnerstag, 4. Februar 2016

Statt Rheinkadetten und Köln-Mülheimer Böötchen ab an die Ostsee!

So ist das mit einem Mann, der aus Wuppertal kommt: karnevalsmäßig ist da nicht viel zu erwarten. Also geht es heute an Weiterfastnacht los in Richtung Ostsee, nach Travemünde und einmal wieder in das Arosa. Die Gischt spritzt  bereits auf der Höhe von Burscheid , allerdings nicht vom Meer, sondern vom Dauerregen, der erst bei Hamburg Stillhorn aufhört und wir können  sogar in Travemünde durch die Sonne spazieren, bis am Ende dann doch noch ein heftiger Schauer kommt.

Wir vertreiben uns ab dem Ruhrgebiet die Zeit mit der CD Beatles Number 1 Hits (27 an der Zahl). Die ersten 10 Lieder sind alle irgendwie ähnlich und bei Lied Nummer 5 meint Armin, dass das doch schon das erste Lied gewesen sei. Da es aber eine gekaufte CD war und keine von mir erstellte Playlist, ist das nun eher unwahrscheinlich. Aha, es liegt daran, dass das Sujet sich sehr ähnelt: 

  1. Love Me Do
  2. From Me to You
  3. She Loves You
  4. I Want to Hold Your Hand
  5. Can’t Buy Me Love
Dann wird das Spektrum breiter und im Auto kann man gut die Texte  verstehen.
Besonders poetisch, aber auch in seiner düsteren Grundhaltung sehr kompatibel ist Eleanor Rigby:


Ah look at all the lonely people
Ah look at all the lonely people

Eleanor Rigby, picks up the rice
In the church where a wedding has been
Lives in a dream
Waits at the window, wearing the face 
That she keeps in a jar by the door
Who is it for

All the lonely people
Where do they all come from?
All the lonely people
Where do they all belong?

Father McKenzie, writing the words
Of a sermon that no one will hear
No one comes near
Look at him working, darning his socks
In the night when there's nobody there
What does he care

All the lonely people
Where do they all come from?
All the lonely people
Where do they all belong?

Ah look at all the lonely people
Ah look at all the lonely people

Eleanor Rigby, died in the church
And was buried along with her name
Nobody came
Father McKenzie, wiping the dirt
From his hands as he walks from the grave
No one was saved

All the lonely people
Where do they all come from?
All the lonely people
Where do they all belong?
Songwriters: LENNON, JOHN / MCCARTNEY, PAUL
Eleanor Rigby lyrics © Sony/ATV Music Publishing LLC

Dann kam ein Stau und dann haben wir Pause in der Raststätte Wildeshausen gemacht und die Zeitreise ging -passend zu den neueren Beatles-Titeln- direkt in die 70er Jahre. erstens war ich mit meinen Eltern da schon in Wildeshausen, obwohl -glaube ich- von meinen Eltern die Raststätte Dammer Berge bevorzugt wurde.... Und zweitens könnte man hier ohne die Kulisse anpassen zu müssen, einen Der Alte/Kommissar/FelmyTatort- Film  drehen. Die Waschräume -nicht von Sanifair- braun gekachelt mit grünen Punkten am Rand (aber sauber und gepflegt) und im Restaurant (ein Teil für Raucher) Schnitzel und Leberkäse und Bockwurst und Erbsen- und Gulaschsuppe. Ich nehme mir Erbsensuppe und die ist lecker. Die Bedienung ist sehr freundlich. Es gibt eine große Kinderecke mit Demo (hängende Bänder mit Pappanhängern Kindermotiven) . Die Speisekarte sind selbst ausgedruckte Zettel und neben der Bestuhlung in Blau sind als  einzige Neuerung  ein paar moderne Bartische zu sehen. 

Die alten Beatles Titel versetzen mich in einen George Gently Krimi Modus . Da bin  ich  vom Gefühl also eher Zuschauer, da erst  10 oder 11 oder noch jünger. Allerdings kann ich alle Lieder mitsingen.

Nach Wildeshausen haben wir dann die Rolling Stones (The London Years) gehört.
Es ging gleich los mit dem Street fighting man und da war ich sicherlich auch noch zu jung, aber bei allen Stones Titeln sehe ich mich auf der Tanzfläche in einem Pfarrsaal bei einer Klassenfete in Düsseldorf, mit wild geschüttelten Haaren. Bei Sympathy of the devil juckt es einen geradezu, Luftgitarre zu spielen. 

Auf der Höhe von  Hamburg Stillhorn kann Armin das erste Mal die Scheibenwischer ausschalten. Ja und dann sind wir um  drei im Hotel und machen bald den ersten Spaziergang, um die Sonne , die jetzt sogar draussen ist, noch mitzunehmen. 

Als ich über den Strand gehe, fährt ein Frachtschiff aus der Trasse in die Ostsee, es sieht so aus, als gleite es über den Sand. Kurz danach folgt die riesige Nils Holgerson der TT Linie. 




Ich lese an einer Litfasssäule die Veranstaltungshinweise. Gut zu wissen, dass man im Rosenhof (Altenresidenz) auf dem Priwall Rosenmontag feiern könnte....
Ich glaube, die friert
















Nach dem Einkauf des sensationell leckeren Bruchmarzipans in der alten Vogtei und eines Instant Chai-Espresso  aus Kalifornien geht es zurück ins Hotel.

Sandstrand in Travemünde

Alte Dohle

Arosa Travemünde

Wilder Himmel am Strand von Travemünde

Leuchtturm Travemünde

Die Passat

Fähre der TT Line im Hafen von Travemünde

Ob es hier wärmer ist?

Ostsee ohne Bernstein geht gar nicht

Blick in Richtung Hermannshöhe

Frachtschiff auf der Trave