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Samstag, 29. Dezember 2018

Sandwich, auf dem Weg nach Devon

Auf dem Weg nach Devon melde ich mich vom Handy mit ein paar Bildern von unserer Zwischenübernachtung in dem mittelalterlichen Städtchen Sandwich! Wie aus dem Bilderbuch. Wir waren ja schon öfter in der Nähe in Deal! Morgen geht es weiter nach Devon und dann gibt es auch ein paar Geschichten von Heute. Zum Beispiel vom Auto in Belgien, in dem die Fahrerin ein Agatha Christie Buch auf dem Lenkrad aufgeschlagen hatte! 


( Eigentlich ist der Text von gestern, dem 28.12., da war er aber nicht herausgegangen. )
Heute ist der 29.12. und wir sind inzwischen in Devon. Da es aber spät geworden ist, wird morgen rüh mehr geschrieben! 





High Street im mittelalterlichen Ort Sandwich/Kent

Lichtertunnel an der Kirche St. Peter in Sandwich 

Keine vielversprechende Geschäftsbezeichnung  ( Arztpraxis)


Dienstag, 5. Januar 2016

The Great British Seaside: Ramsgate, Broadstairs, Margate und Whitstable, am Abend Essen im Hop and Huffkin in Sandwich

Heute ist der letzte ganze Tag des Urlaubs.
Nach einem Morgenspaziergang in Deal fahren wir noch einmal die Nordschleife ab, beide Autos und Besatzungen mit ähnlichem Ziel aber unterschiedlichem Rhythmus und zufällig treffen wir uns kurz in Whitstable am Hafen.

Armin wollte noch einmal in der Westcross Mall bei M&S gucken und Juliane zufällig in der Nähe in einem Hobbyladen.

Dann sind Juliane, Stefan und Tjorven über Ramsgate die gesamte Küstenstraße bis Whitstable gefahren (Ihnen gefielen die alte, etwas abblätternden Seebäder/häfen sehr gut mit ihrem morbiden Charme, vor allem Ramsgate), Armin und ich sind direkt nach Margate gefahren, wo wir durch die Old Town gelaufen sind, gekennzeichnet durch ihre Kunstgewerbe- und Vintageläden, gesprenkelt mit Cafés und alten Juwelieren/Pfandhäusern, Antiquariaten und Trödelläden.Leider finden wir keine Plakette, dass William Turner "hier" gewohnt hat (bei seiner Landlady).

Nach einem Lunch in Margate fahren wir weiter nach Whitstable, wo wir am Hafen parken. Dort gehen gerade Juliane, Stefan und Tjorven mit einem Eishörnchen über die Straße, gerade vom Fish & Chips essen kommend.

Whitstable ist wirklich sehr nett, viel mehr Chelsea-by-the-Sea als die anderen Orte in der Umgebung, aber immer noch mit viel altem Charme. Whitstable mit den Worten von Wikipedia:
"Whitstable ist ein Ort an der Nordküste der englischen Grafschaft Kent. Er gehört zum Verwaltungsbezirk City of Canterbury. Bedeutung erhält der Ort insbesondere durch seinen Fischereihafen und Austernhandel (seit römischer Zeit!). Ab 1830 gab es mit der Bahnstrecke Canterbury–Whitstable 120 Jahre lang eine direkte Schienenverbindung in das zehn Kilometer südlich gelegene Canterbury.
Der Schauspieler Peter Cushing verbrachte seinen Lebensabend im Ort."

Armin macht wieder seinen Vanishing Act , indem er weiter schlendert und und ich ihn dann  nicht mehr wieder finde  natürlich geht er auch nicht ans Telefon, da das in der Mittelkonsole des Autos liegt..., typisch! Aber natürlich haben wir uns auch noch einmal "unser altes" haus (Sylvester vor 4 Jahren) angeguckt.

Wir kaufen in Whitstable noch ein bisschen ein und fahren über Canterbury zurück.

Für 19 Uhr ist ein Tisch im Hop & Huffkin (letzteres eine kentische  Backspezialität) in Sandwich reserviert.
http://hopandhuffkin.co.uk: "

The Hop and Huffkin provides a contemporary, casual and relaxed dining and bar experience serving great Kentish food from an original menu. Our bar is stocked with local ales, beer and ciders, fruit juices and water from Kent, plus a selection of fantastic Kentish wines, gin that is distilled in Kent plus a range of flavoured spirits, made locally.We are passionate about supporting local so all staff are hired locally and all food and drink where possible is sourced from within Kent."

Es ist ein sehr nettes kleines Bar/Restaurant mit gutem lokal orientierten Essen und einer Tafel mit den Lieferanten von Essen und Trinken an der Wand. Wir essen 2x Pork & Peppercorn Terrine bzw Crab Cakes als Vorspeise und 2x Steak mit handgeschnittenen Chips und Salat, 1 x Burger mit Salat und 1 x Shin (Wade) of Beef sowie 1x Bangers & Mash und zum Nachtisch teilen sich Tjorven und ich ein Limoncello/Cranberry Eis, Juliane und Stefan Sticky Toffee Pudding mit Eis und Armin (Joey does not share food) isst Bakewell Tart. Und Tjorven schreibt 3-mal ihren Namen und die Servicekraft "schenkt" ihr noch ein Blatt mit ihrem  Namen Abbey. Das war ein netter Abend und ein richtig guter Abschluss des schönen und entspannten Urlaubs.(Mit nach Hause gehen nicht genutzt u.a.: Spiel Istanbul, alle DVD´s bis auf Nesthäkchen, diverse T-Shirts , ein Schachbrett, ein Kriminologiebuch und 7 Referate....;)

Helga und Heinrich: War das Euer Haus?
Tjor
oder das (ohne Dachumbau, dies ist rechts vom Ruderverein)?
Tjorven am Strand von Deal

Plakette an einem Cottage in Deal
Pub-Schild in Deal
Laden in der Old Town von Margate
Hauswand in Margate, Old Town
Laden in Margate

Hafen von Whitstable
am Hafen von Whitstable

Bänke in Deal
Möwe im Hafen von Whitstable
Strand von Whitstable
Down Memory Lane
Austern-Shack in Whitstable
Grafitti in Whitstable
Bade-Hütte (Beach Hut) in Whitstable

Juliane und Stefan
Hop & Huffkin in Sandwich
Heike und Armin 








Mittwoch, 30. Dezember 2015

What´s the "Deal" und dann noch "ein" Sandwich

Aufwachen zu einem farbenstarken Sonnenaufgang und einer Tjorvi, die unter meine Decke krabbelt.
Dann gibt es das erste englische Frühstück des Urlaubs mit 4x Auslösen des Feuermelders. Als ich die Treppe herunter komme, sehe ich, dass Armin Würstchen, Bacon und Eier brutzelt und Stefan -strategisch positioniert- auf dem Ledersofa steht und nach Anweisung von Armin den Feuermelder immer wieder ausstellt.

Vor dem Frühstück ist Stefan (der gerade nicht laufen kann), mit einem Sommer-Langlauf-Set aus einer Art Inline Skaten mit größeren Rollen, die Promenade entlang bis Deal Castle gefahren, Hinweg bei Gegenwind 40, Rückweg mit Rückenwind 10 Minuten. Juliane, Stefan und Tjorven fahren nach dem Frühstück nach Canterbury und Armin und ich machen uns auf in den Gegenwind und stapfen zum Pier, auf dem sind trotz des stürmischen Wetters relativ viele Angler, es gibt aber ja auch so eine Art Bushäuschen als Win- und Regenschutz. Fast werden wir davongeweht, aber Jasin´s Café auf dem Pier hat Cappuccino und Cakes und vom Tisch aus einen Rundblick auf das Meer. Man hat ein bisschen das irreale Gefühl, man sei auf einem Schiff, da die Wellen so schnell vorbeizieht, dass man auch glaubt, dass sich fortbewegt.

Vom Pier aus geht es durch die Einkaufsstraße und beim Award Winning Traditional Family Butcher gibt es award windig chipolatas, kleine Frühstückswürstchen, von denen mein englischer, angeheirateter Großonkel Len gesagt hat, die seien mit Sägemehl gefüllt. Der Metzger nennt sie knapp "Chips".

Armin will nicht mehr in Geschäfte und lieber weitergehen und ich mache eine Runde durch M&S und kaufe etwas für´s Abendessen ein, es wird eine große Tasche voll und ich habe noch 3 km Weg vor mir, ich Esel...! Ab und zu mache ich einhändig ein Foto.

Dann ein bisschen malen und Kaffee trinken und so um halb drei beschließen wir noch einmal aufzubrechen, diesmal mit dem Auto und nach Sandwich, einem Postkarten-perfekten mittelalterlichen Ort. Das gibt es den Royal St. George Golf Club, bei dem wir vor ein paar Jahren einmal einen Espresso oder so  trinken gehen und Platz gucken wollten. Ohne Tee-Time aber keine Tea Time und man hat uns innerhalb von 20 Sekunden nach dem Parken aus dem Club herauskomplementiert. Argh! "Home of the British Open" und Englands bester oder einziger Linksplatz does not do curious visitors, selbst , wenn sie im Jaguar kommen.

Heute sind wir aber auf der Suche nach einem Garten, dessen Namen ich allerdings leider vergessen hatte und den Reiseführer haben Juliane und Stefan mit. Eine Runde durch den Ort und kein einziges Gartenschild. Auf der Indokarte am Parkplatz ist auch kein Garten erkennbar. Ich frage eine junge Frau und die überlegt ein bisschen und meint, dass es einen Parkgarten nicht gäbe. Aber, ob ich einen "Posh" Garten und Haus meinen würde. Ich sagte, dass das gut klingt. Sie dirigierte uns dann zum Hafen und sagte, dass der Garten dann in unserem Rücken wäre. Tatsächlich gibt es da versteckt ein Haus mit dem "Salutation" Garten und das Eingangshäuschen ist nicht besetzt, Winter-Eintritt ist wohl frei. Natürlich gibt es auch einen Tea Room und einen Shop, aber wir gehen in den Garten, der 4,5 Acre groß ist und zu einem  jeweils perfekt proportionierten Manor House und einem  "Cottage" gehört.
Der Garten ist selbst jetzt im Winter sehr schön und abwechslungsreich angelegt und es blüht auch noch so einiges, Thanks Global Warming! Inzwischen ist es schon relativ dämmerig geworden. Wir beschließen nach der Gartenbesichtigung, lieber ein andermal nach Sandwich zurückzukehren und noch einmal die alten Straßen im Hellen entlangzulaufen. Sandwich ist heute nur noch an einem Fluss gelegen, war aber einst am Meer gelegen und ein wichtiger Hafen für Auswanderer in die USA, vor allem nach Virginia.

Sandwich hat eine ganz lange Geschichte, schon im 11. Jahrhundert wurde hier eine Fähre für das Kloster in Canterbury betrieben.

Wikipedia erläutert: "In 1028 King Canute granted a charter to the monks of Christ Church, Canterbury to operate a ferry across the river and collect tolls.

In 1192 Returning from the Third Crusade, Richard the Lionheart was jailed by the Holy Roman Emperor Henry VI. Henry released Richard in February 1194. On 13 March 1194, Richard landed at the port of Sandwich and came back to England.

Mehr: https://en.wikipedia.org/wiki/Sandwich,_Kent

So, jetzt wird es Zeit zu kochen........

Sonnenaufgang in Deal


Blick vom Pier in Deal in Richtung Dover


Jasin´s Café auf dem Pier in Deal 


Blick vom Pier in Deal in Richtung Norden 


Alter Schmuggler-Pub The Ship


Briefkasten aus viktorianischer Zeit


Viele Türen haben Weihnachtskränze


Sturm am Kiesstrand


Das "posh house" am Salutation Garden in Sandwich


Im Salutation Garden in Sandwich


Cottage im  Salutation Garden in Sandwich


Im Salutation Garden in Sandwich