Heute ist die Sonne den ganzen Tag da. Blauer Himmel und laue Temperaturen. Nicht exakt Badewetter, aber perfekt für den Herbst!
Ich mache schon vor dem Frühstück einen Spaziergang zum Deich. Der Kaffee ist zwar schon aufgesetzt, aber noch besser duftet die frische Luft durch die geöffnete Balkontür. Ein bisschen nach Algen und Tang, ein bisschen nach Salz und vor allem frischgewaschen!
Mit mir spazieren ein Hase und mehrere Fasane, mich immer schön auf Abstand haltend.
Am späten Vormittag radeln wir in Richtung Domäne Bill, halten aber an jeder dritten Bank. Eine hat einen Ausblick auf eine Wand Riedgras, dass vom Wind hin und her gewiegt wird und dabei laut raschelt.
Die Domäne Bill hat leider heute zu, aber ich wusste das und habe wenigsten Wasser und einen Snack eingepackt.
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Morgens auf dem Deich |
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Wicken im Dorf Loog |
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Ried |
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Naturschutzgebiete Salzwiesen und Watt |
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Der Weg zum Strand |
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Der Spülsaum |
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Die ganz steile Düne |
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Rote Beeren am Weg zum Hammersee |
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Herbstfarben in den Salzwiesen |
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Beschwerlicher Weg |
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Eine Bank für Armin |
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Objekt aus Treibholz |
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Gleich da! |
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Domäne Bill |
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So gehen Nordseewellen |
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Strand und Meer |
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Dreiklang Strand, Wasser, Himmel |
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Alte Seile |
Auf dem Weg zur Domäne kommen wir an dem Stichweg zum Hammersee vorbei. Dieser See ist der größte der ostfriesischen Inseln. An dieser Stelle war Juist lange geteilt:
„ Der Hammersee ist der größte Süßwassersee der Ostfriesischen Inseln und ein einzigartiges Biotop. Der See kennzeichnet die Stelle, an der die Insel bei einer schweren Sturmflut, der Petriflut im Jahre 1651, zweigeteilt wurde. Zunächst verbanden noch einige südlich des Durchbruchs gelegene Dünen die beiden Inselteile. Doch jede weitere Sturmflut verkleinerte diese zarte Verbindung bis auch sie verloren ging. So mussten die Juister eine lange Zeit auf zwei Inseln leben. Erst 1932 konnten die getrennten Inselteile durch einen Dünendeich wieder verbunden werden. Die sogenannten Hammerdünen zählen heute zu den schönsten Dünen von Juist und es ist nur noch für den Fachmann zu erkennen, dass diese Dünen nicht von der Natur, sondern von Menschenhand geschaffen wurden. Der Hammer war nun eine große Bucht. Die Gefahr, dass eine Sturmflut die neu errichtete Dünenkette durchbrechen könnte, bestand immer.So entschloss man sich, 1927 die Bucht auch zu der Nordseeseite abzuriegeln“. https://www.juist.de/vor-ort/toewerland/juist-guide/
Die Domäne ( ehemaliger Bauernhof) liegt vor dem Bill, der gesäßartigen Ausbuchtung ( von niederdeutsch Bille = Gesäß) am Westende der Insel. Die riesigen beiden Sandbänke, die das Ende bilden sind als Nationalpark Ruhezone 1 Gebiet streng geschützt und dürfen nicht betreten werden. Zudem sind sie gefährlich, Treibsand und Priele sind lebensbedrohend.
Man kann an der Domäne zu Fuß bis zum Bill gehen u (Fahrräder sind nicht erlaubt) , an der Kante der Sandbank vorbei und auf der anderen Seite am Spülsaum zurück, aber das wäre eine Vierstundenwanderung.
Stattdessen laufen wir direkt zum Strand an der offenen Nordseeseite. Der Weg ist nicht besonders lang, einige Hundert Meter nur, aber sehr anstrengend, da es fast nur durch tiefen , feinen Sand geht und außerdem Dünen hoch und herunter. Der letzte Aufstieg ist wirklich heimeln steil! Dann liegt das blaue Meer mit weißer Gischt und Sand wie Sahne vor uns. Herrlich!
Am Abend gehe ich gegen Viertel vor Sieben noch einmal zum Weststrand, diesmal binning vor 19 Uhr da und habe ein paar Euros für einen Sundowner mit. Aber Steimers Bar ist zwar gut besucht , aber leider schon ab Sechs zu. Es gab zwei Schilder, eins mit 19 und eins mit 18 Uhr. Vermutlich ist jetzt Septemberzeit …!
Die Klugen haben sich selbst was mitgebracht und nutzen das nicht weggeräumte Mobiliar. mir gefällt die Strandbar sehr gut und es gibt auch Spielmöglichkeiten für Kinder. Vielleicht morgen zum Kaffee!
https://www.facebook.com/Steimer-s-Strandbar-400283223814670/
Der Sonnenuntergang ist phantastisch, so, wie es nur die Inselsonnenuntergänge hinbekommen!
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Abendstimmung |
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Abendlicht |
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Sonnenuntergang, Ebbe |
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Scheidenmuscheln |
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Tau |
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Steimers Bar |
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Bald geht sie unter! |
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Steimers Bar |
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Im Küstennebel verschwunden |
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Zartes Farbspiel |
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