Reise Blog Heike: Ein Hoch auf den Azoren

Montag, 11. September 2023

Ein Hoch auf den Azoren

Die Azoren! Was weiß man darüber: Gehören zu Portugal , liegen mitten im Atlantik auf dem Weg zum amerikanischen Kontinent und sie gehören zu den makronesischen Inseln. Die vulkanisch entstandene Inselgruppe liegt genau im Golfstrom und hat daher ein subtropisches Klima mit milden Wintern.

Hier ein paar Daten aus Wikipedia:

„Die Azoren sind eine portugiesische Inselgruppe, autonome Region und zugleich eine Subregion im Atlantischen Ozean. 2021 verzeichnete die Region 236.657 Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von 106 Einwohnern pro km². Die Region hat eine Fläche von 2.351 km², die sich in 1 Subregion, 19 Kreise und 155 Gemeinden unterteilt. Die Hauptstadt der Region ist Ponta Delgada, mit 68.809 Einwohnern in der gesamten Gemeinde und 29.622 im Stadtgebiet die größte Stadt der Region.“

Die Azoren umfassen neun größere und mehrere kleinere Inseln, die 1369 km westlich vom europäischen Festland (Cabo da Roca) liegen. Die kürzeste Entfernung (Insel Flores) zu Nordamerika (Neufundland in Kanada) beträgt 1930 km, die Entfernung zu New York etwa 3600 km.

Die Azoren, früher auch Westliche Inseln genannt, liegen auf 36° 43' bis 39° 56' N und 24° 46' bis 31° 16' W

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Azoren

Mit 2569 qkm ist die Fläche des Saarlandes sogar noch knapp größer. Zum Breitengradvergleich ( 36-39): Malta liegt auf dem 36 Breitengrad, Washington DC liegt auf dem 39 Breitengrad (N) und Palermo auch.

Der Golfstrom und die Lage im Atlantik schaffen ein ganz besonderes Mikroklima. Die schwarzen Lavasteine speichern Hitze, der Regen sorgt für Feuchtigkeit.

Auf den Azoren wird unser mitteleuropäisches Hoch gekocht, wir stecken gerade mitten in einem Selbstversorger Hoch und die Sonne scheint herrlich. Die Tagestemperatur im Schatten liegt heute bei 26 Grad, nachts geht es nicht unter 19-21 Grad.

Auf das Wetter werde ich noch zurück kommen, dauernd vermutlich. Jetzt aber erst einmal eine Kurzfassung von gestern und heute.

Lufthansa Flug ab Frankfurt mit etwa 4,5 Stunden Flugzeit. Gefühlt genauso lange dauerte die Mietwagenübernahme mit Schlange, fehlenden Autoschlüssel (mehrfach musste ein Mitarbeiter Nachschub beim Autorückgabe Schalter holen) und das notorisch langsame Ausfüllen der Formulare, das noch genauso lange dauerte wie vor 45 Jahren, als es noch nicht mal PCs gab. Autovermietungen sind beim Reisen Bremsblöcke für die man sich in einem Zen gleichen Zustand versetzen muss!

Nach unserer Ankunft dann im Hotel und einem kleinen Spaziergang am Wasser vor dem Hotel waren wir am nur gut 1 Kilometer entfernten Surfstrand Santa Barbara. Kultort der Surfer Community und Geschäftssitz der legendären Tala Tula Bar! An einem Stand gibt es Piña Colada in frisch ausgehöhlten Ananas 🍍(Ananasch ausgesprochen) und super lecker. Dazu Surfer und ihre Wellen im Abendlicht und einen rosa bis rot und lila Sonnenuntergang noch dazu!

Heute geht es dann einfach mal die Küstenstraße entlang in westlicher Richtung bis Mosteiros mit seinen schwarzen Lavafelsen am Meer. Wir haken auch schon die erste der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel ab: Sete Cidades, der fotogene See in der großen runden Caldeira.

„Sete Cidades (dt.: Sieben Städte) ist eine Caldera vulkanischen Ursprungs mit einem gleichnamigen See von 4,35 km² Größe im Westen der portugiesischen Azoren-Insel São Miguel. Der See teilt sich auf in zwei Teile, die durch einen schmalen Kanal verbunden sind. Der See misst von Nordwest nach Südost etwa fünf Kilometer in der Länge und ist ein bis zwei Kilometer breit. Am Westufer befindet sich die Ortschaft Sete Cidades. Der Vulkan war im Verlauf der letzten 5000 Jahre einer der aktivsten auf den Azoren.

Blickt man vom Kraterrand etwa 500 m hinunter (höchste Erhebung 856 m), so erscheint der eine See durch die Reflexion des Himmels blau (Lagoa Azul), der andere durch den dahinter stehenden Bewuchs grün (Lagoa Verde).“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sete_Cidades_(Caldeira)

Wir bewundern den See nicht an den viel besuchten Aussichtspunkten, sondern an einem herrlichen, einsamen Miradouro ( Aussichtspunkt) auf der nördlichen Seite. Hier gibt es nur Kühe und Wanderer!

So, jetzt müssen wir erstmal essen gehen! Daher nur noch ein paar Fotos!

Ach ja, und es ist ganz großartig hier! Also sozusagen auch ein Hoch auf die Azoren!