Lagoa do Fogo: Ein „Must Do“ auf den Azoren, verewigt auf unzähligen Social Media , so beliebt, dass man zwischen morgens 9.00 und abends 19.00 Uhr nur mit dem Shuttlebus hinkommt. 5 EURO pro Person und es sind vergleichsweise große Busse. Aber im genannten Zeitraum ist die Straße für Mietwagen gesperrt , der Versuch, den Übertourismus in diesem Naturschutzgebiet einzudämmen. Es ist einfach kein Platz für viele Autos. Von unserem Ort, Ribeira Grande, ist es aber nicht weit dorthin. Wir machen ein schnelles Abendessen auf dem Balkon mit Knorr Pot Noddles und Croissant mit Brie und Trauben. Dann fahren wir los und in der Tat, da es inzwischen 19.20 Uhr ist , können wir die Straße zum Miradouro do Barroso auf 850 m Höhe hochfahren. Es eröffnen sich herrliche Blicke in die Bergwelt bis hin zum Atlantik. Unklar ist noch, ob der Blick von oben nicht durch Wolken versperrt sein wird. Oft ist er nicht frei. Am ersten, noch niedriger gelegenen Aussichtspunkt ist noch alles frei, am oben gelegenen Miradouro hingegen schauen wir auf wabernde Wolken unter uns, ungefähr da, wo der Feuersee sein sollte. Dann aber fallen die Schwaden nach unten und verdünnisieren sich buchstäblich und der Blick wird frei. Was für ein Panorama und was für ein Sonnenuntergang!
„Der See befindet sich auf einer Höhe von 575 m über dem Meeresspiegel und zählt damit entgegen häufiger Verlautbarung nicht zu den höchstgelegenen Seen der Insel, sondern eher zu den tiefer liegenden. Er ist mit einer Fläche von 1,36 km² der drittgrößte See São Miguels und mit 30 m Tiefe der zweittiefste. Noch aus der Entstehungszeit ist im Tiefenwasser des Sees Kohlendioxid in flüssiger Form eingeschlossen.Das Seewasser hat einen niedrigen pH-Wert, trotzdem leben Fische und Amphibien im See. In seichten Tümpeln im Randbereich laichen der Iberische Wasserfrosch und der Alpen-Kammmolch.
Der See liegt in einer Gebirgszone, die kaum besiedelt ist und zudem behördlich gegen Verbauung geschützt ist. In der Umgebung gibt es noch endemischen Lorbeerwald (Laurisilva), der im wärmeren Tertiär auch in Europa und im übrigen Mittelmeerraum heimisch war. Die Vegetation umfasst eine Vielfalt azoreanischer Endemiten. Dazu zählen neben dem Lorbeer Laurus azorica, auch der Wacholder Juniperus brevifolia, die Baumheide Erica azorica, der Faulbaum Frangula azorica, sowie das Johanneskraut Hypericum foliosum und die Wolfsmilch Euphorbia stygiana. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lagoa_do_Fogo
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Lagoa do Fogo |
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Anfahrt zum Lagoa do Fogo |
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Miradouro do Barroso, Lagoa do Fogo |
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Am Lagoa do Fogo |
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Abendsonne in den Wolken |
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Am Berg des Lagoa do Fogo |
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Erika |
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