Montag, 20. September 2010

Blick von der Terrasse im 180 Grad Schwenk

Sturm in Oceanside


Der Pazifik ist schon laut, wenn er ruhig ist. Ich habe letzte Nacht beim Sturm mein Fenster zugemacht. Das hörte sich so an, als ob eine achtspurige Autobahn nebenan vorbeigeht.

Sturm in Oceanside

Star des Tages: Sonne


Wie jeden Morgen schwimmen ein paar Seelöwen im Seelöwenmarsch vorbei. Dann rechts des rechten Felsen der Three Arches Rocks ein Wal. Mehrere Fontänen, dann sieht man die Fluke und er taucht ab. Das wiederholt sich mehrfach. Das Beobachten ist ganz schön schwierig, weil man nicht weiß wie lange er abtaucht und wo genau er wieder auftaucht. Er bleibt jedoch relativ lange im selben Revier.

So ein bisschen scheint schon die Sonne. Ob wir heute nass werden? Über Cape Lookout liegt eine dicke Nebelbank. Das Cape sollte lieber Cape Foghorn oder so ähnlich heißen.
Das dritte Cape der Three Capes Region ist heute dran.
 Three capes scenic drive  ist die Straße, die etwa 30 Meilen lang direkt am Wasser entlang führt, an dieser Stelle geht der Highway 101 parallel durch ein Wiesental und verlässt eine kurze Weile das Meer.
Es ist gut ein Ferienhaus in einem Dorf zu haben, vor dem die etwas größere Straße abknickt und zu dem ein Hinweisschild "Scenic Route" führt...!

Die drei Capes heißen Cape Lookout ( das Mittlere) , Cape Meare ( das Nördliche) und  Cape Kiwanda ( heute auf dem Plan und das Südliche, bei Pacific City, was ein großer Name für eine kleine Ansiedlung ist).
Cape Kiwanda hat die meisten Wellen und damit Surfer und eine Sandsteinklippe in leuchtendem Ocker und Rot. Auf dem Weg dahin kommt man am Sand Lake vorbei, einem riesigen Dünenareal, das deutlich ins Landesinnere geht, ein Teil ist für Sandbuggys zugelassen.

Am Strand von Cape Kiwanda lassen Leute Drachen steigen, es wird gesurft, Fallschirmspringer springen aus einem Hubschrauber und Sportflugzeug herab, Kiteflieger segeln über dem Strand. Ich kletere auf den Felsen herum und sehe noch einen Wal.  Es gibt die Pelikanbrauerei und die Espressobar Stimulations, einen Laden, in dem man Seawater Taffy, Räucherlachs, Austern und Konserven bekommt and this is pretty much it. Ich liebe das Westküstenleben!

Die Rückfahrt geht durch Kuhwiesen, immerhin ist in Tillamook eine der größten Käsereien des Landes und kleine Dörfer, in denen man Viehfutter kaufen kann, Brennholz und Sonnenblumen. Die Scheunen haben am Giebel ein Holz-Farbmosaik in Form verschiedener Quiltmuster. An der Stichstrasse zum Munson Creek Wasserfall sieht eine Anwohnerin unseren Wagen und grüßt.

Niedrigwasser ist um 17.10, Zeit für einen weiteren Spaziergang zum Tidepool Beach ( der mit den Seesternen). Ein Sturm ist aufgekommen. Beim Versuch, Möwen zu filmen, die gerade die frisch freigelegten Muscheln aufpicken, kann man kaum gerade stehen. Die Gischt fliegt hoch und die Wellen brechen sich lautstark an den Felsen. Im Silberstreifen am Horizont ( buchstäblich) sammeln sich Hunderte, vielleicht Tausende von Zugvögeln.

Wir sind heute nicht nass geworden , aber kaum waren wir wieder zuhause, klatschte der Regen gegen die Fenster....

Sonne(!)nuntergang gestern abend
Nebelbank über Cape Lookout
Sandlake mit Sandbuggies
Bucht Cape Kiwanda
Sandsteinklippen
Surfers do it standing up
Das gilt als Sonne
Drachen so groß wie ein Bus
40 Meter hoher Wasserfall
Warum so nah aufeinander, die ganze Klippe ist frei?
Seeanemone

Sonntag, 19. September 2010

Hi folks,

ich habe Yogi Bär in Jellystone gefunden:
Hier in englischer Sprache: ( aber verständlich für alle)
http://www.youtube.com/watch?v=DUln9zJzc4Q&feature=related

Hier noch yogi bear beim Angeln...!
http://www.youtube.com/watch?v=iD2cXtKw6kQ&feature=related

Do not miss it!
Unbedingt klicken!
I love it....

Feeding Frenzy

Pelikane stürzen sich aus der Luft auf ihre Beute

Star des Tages: Seesterne

Es gibt sie noch, die Sonne. Zumindest so für 1-2 Stunden, bevor der Küstennebel wieder alles zudeckt und die Regenwolken da sind. Ein Wal zieht seine Spur parallel zum Strand.
Zugvögel sammeln sich auf dem Meer, Hunderte, aber zu weit weg, dass man erkennen könnte, welche.
Pelikane scheinen einen Fischschwarm zu ahnen. Sie kommen ebenfalls in einer Hundertschaft, keine 100 Meter von unserem Fenster entfernt.
Die Jagd geht so: Der  Pelikan fliegt relativ niedrig über das Wasser, sieht offenbar einen Fisch und stürzt sich kopfüber ins Wasser. Wenn er wieder auftaucht, sind 1,2 Möwen da, die versuchen , ihm die Beute abzujagen. Kann er sie behalten, reckt er seinen Kopf hoch und verstaut den Fisch im Schnabelsack oder er frisst ?! Dann fliegt er wieder los und sucht den nächsten Fisch, begleitet von den räuberischen Möwen.
Ebbe ist um 16.30. Der Nachbarstrand, erreichbar durch einen kleinen Tunnel gibt seine Rockpools frei.Zu sehen sind Seesterne, Seeanemonen und alle Sorten von Muscheln.
Hier ist der Link zu einem kleinen Video der Oregonstateparkrangers zu Tidepools:
http://www.youtube.com/watch?v=p3scGjUNn3s&feature=player_embedded#!

Das ist schon ziemlich cool. Ich ziehe Schuhe und Socken aus und wate in das Wasser, das weniger kalt ist, als es aussieht. Ein paar jüngere Aussteiger , aus Chicago hierher gezogen, sind noch am Wasser, sonst sind fest alle Beachcomber weg, denn es regnet ganz ordentlich!

Nun ist ein Sturm aufgekommen und hat alle Wanderer weggefegt. ( Und unseren Weber-Grill-Deckel und die beiden Stühle...)
Blick vom Leuchtturm Cape Meare
Seelöwe auf dem Fels unten links (vergrößern!!)
ohne Ende einsame Strände
Dünen mit Ginster, Strandhafer und Brombeeren
immer wieder Küstenregenwald
durch den Tunnel zum versteckten Tidepool-Beach von Oceanside
Kormorane auf den Felsen
freigelegte Muschelkolonien
Seesternkolonien
Seeanemonen
Seesterne in leuchtenden Farben
Seestern und geschlossene Seeanemonen

Samstag, 18. September 2010

Wie ein Set für eine Tolkien Verfilmung

Cape Lookout Wanderung. Schon ohne die Bärenwarnung unheimlich genug. Küstenregenwald, so , als kämen gleich ein paar Orks um die Ecke. Weite Blicke über die grandiose Oregonküste und dazwischen lange Strecken, wo man keine drei Meter weit sehen kann. Es tropft von allen Seiten. Wo eben noch an einem Klippenstück ein weiter Blick möglich war , sind jetzt dicke Nebelschwaden.

Zurück am Haus,direkt auf dem Strand davor Schwärme von Pelikanen, die angeflogen kommen und sich niederlassen, bis Spaziergänger mit Hund sie wieder vertreiben.

Pelikane

Freitag, 17. September 2010

Die Küste lebt

Aus dem Sessel heraus gesehen:
Seelöwen und einen Grauwal.
Plötzlich sieht man eine kaum erkennbare Änderung der Oberflächenstruktur des Meeres. Dann, weiter den Punkt beobachtend das Blasen des Wals. Er zeigte seine Breitseite und lies sich sicherlich 20 Minuten beobachten.
Die Seelöwen kamen in einer kleinen Schule und man erkannte zuerst die dunklen Flecken.

Dann gab es noch etwas Unidentifiziertes mit großer Finne: Schweinswal oder Orca?

Morgenspaziergang vor dem Duschen ( es regnete): Kormorane, Möwen, Pelikane

( Man kann übrigens alle Blogbilder durch Klicken (mehrfach) vergrößern.)
Oceanside im Morgennebel
Tang wie ein Gartenschlauch
Rich Pickings
Pelikan im Flug
Bemooster Baum auf der Düne
Blasender Wal ( Suchbild), vergrößern durch Klicken!!

T shirt Spruch

Habe ganz vergessen, was ich gestern bei einem anderen Hotelgast auf dem TShirt gelesen habe:

"Fantasy is an Island off the Coast of Wisconsin"

Bemooster Baum

Hier für Helga noch ein Moosbaum! ( Sind drei geworden)