Gestern Abend haben wir in der Gemeinschaftsküche gekocht und dann dort am Tisch noch Scrabble gespielt. Ich habe einfach Tomaten aus der Dose, Kartoffelstücke, Paprikaschoten und Zucchini in einen Topf geworfen. Ein italienisches Paar hat Salat mit Sardinen und Tomaten gemacht und danach Tütensuppe. Ein anderes Paar ( auch Italiener) Spinatsalat und danach Nudeln mit Linsen. Ein weiteres Paar ( auch Italiener, auch zwei Männer wie die anderen mit den Nudeln, aber sie kannten sich offensichtlich nicht) kocht tatsächlich auch Nudeln mit Linsen und ein junges deutsches Paar Miracoli. Immer wieder kommen neue Ankömmlinge. Nett ist es hier. Eine verpeilte Chinesin mit ihrer Tochter , die in 9 Tagen die Ring Road fahren; und ein älteres deutsches Paar, die die Hostelatmosphäre, offenbar befremdlich finden und erst recht, dass sie am Eingang die Schuhe ausziehen müssen. Menschen im Ho(s)tel eben!
Wir müssen die gestern gefahrene Schotterstraße bis Egilstadir wieder zurückfahren, wo wir dann auf die Ringroad 1 in Richtung Akureyri einbiegen. Noch führt die Straße zwischen Bergen durch ein weites Tal voller Blaubeersträucher und an unzähligen kleinen Wasserfällen vorbei. Dann wird es immer unwirtlicher. Zuerst Tundra, dann zunehmend kleinsteinige Wüste , schließlich typisches Eiszeitgeröll ( Barnie Geröllheimer kommt mir in den Sinn). Dominierende Farben sind Grau, schwarz und braun. Nicht weit von hier hat Neil Armstrong seinerzeit dann auch für die Mondlandung trainiert. Das ist nicht nur eine eher trostlose Mondlandschaft, sondern auch bar jeder Möglichkeit zu halten und mal hinter einem nicht vorhandenen Busch zu verschwinden. Aber es gibt ab und zu Parkplätze und dort stehen dann wie zwei gute alte Freunde zwei Dixieklos. In der Wildnis und Ödnis gibt es auch kein Starbucks. Da ist doch gut, dass wir Wasser haben und Holger, auch unser bester Freund geworden.( s. Bild)
Irgendwann ( vielleicht 100 Km hinter Egilstadir) geht es rechts ab auf die Straße 864 in Richtung Asbyrgi. Die Stein- und Geröllsituation ändert sich damit aber nicht. Nach 27 Km auf einer Schotterpiste kommen wir zum Abzweig zum Dettifoss ( zur Erinnerung: Foss = Wasserfall).
Vom Parkplatz aus muss man noch ein ganzes Stück bergab.
Zum Dettifoss laufen, gut dass ich meine Wanderschuhe anhabe, der Weg ist steinig und man muss Tritte zwischen den Klötzen finden.
Der Wasserfall ist der leistungsstärkste Europas ( knapp vor dem Rheinfall), er ist 100 m breit und 44 m hoch. Er stürzt sich mit 1.500 m pro Sekunde in den Canyon Jökulsárgljúfur des Flusses Jökulsá. Da an beiden Seiten der Schlucht Pisten entlangführen ( 864 und 862) ist er gut zu erreichen, von der 864 kann man besser an den Rand und von der 862 ist die Aufsicht mE besser. Für ein gutes Foto setze ich mich ja bekanntlich auch ein, aber hier setzen die Fotofreaks ihre Freundin oder Frau an den Abgrund!
Man könnte noch 1,4 Km weiterwandern bis zum Selfoss, wir fahren aber weiter Richtung Asbergi, wo schon nach kurzer Strecke der Abzweig zum nächste Wasserfall, dem Hafragilsfoss mit 27 m Fallhöhe, umgeben von rotem Gestein und einer Anschwemmung schwarzen Sandes.
Es ist schon ein beeindruckender Canyon mit einer beeindruckenden Menge grauen Gesteins!
Dann fahren wir weiter und kommen erst wieder durch Tundra, dann Heidelbeerengrün ( nenne ich mal so Pars pro toto) und dann wieder zu grasbedeckten Landzungen ins Meer. Husavik ist ein Fischerort. In der Bucht kommt es im Sommer zu großen Mengen Plankton, die wiederum die Wale anlocken. Mehr dazu und zu unserer neuen Unterkunft für die nächsten drei Nächte Morgen.
Den Fotoreigen beginne ich mal mit einem Foto von gestern Abend um 22.30 und einem anderen von heute morgen um 2 Uhr, das WC hatte eine Panoramascheiben und ich klugerweise mein I Phone zum Fotografieren eingesteckt. Das I Phone bringt aus Gründen des Belichtungsmessers die Farben sogar noch dunkler als sie es tatsächlich waren.
Gestern Abend haben wir in der Gemeinschaftsküche gekocht und dann dort am Tisch noch Scrabble gespielt. Ich habe einfach Tomaten aus der Dose, Kartoffelstücke, Paprikaschoten und Zucchini in einen Topf geworfen. Ein italienisches Paar hat Salat mit Sardinen und Tomaten gemacht und danach Tütensuppe. Ein anderes Paar ( auch Italiener) Spinatsalat und danach Nudeln mit Linsen. Ein weiteres Paar ( auch Italiener, auch zwei Männer wie die anderen mit den Nudeln, aber sie kannten sich offensichtlich nicht) kocht tatsächlich auch Nudeln mit Linsen und ein junges deutsches Paar Miracoli. Immer wieder kommen neue Ankömmlinge. Nett ist es hier. Eine verpeilte Chinesin mit ihrer Tochter , die in 9 Tagen die Ring Road fahren; und ein älteres deutsches Paar, die die Hostelatmosphäre, offenbar befremdlich finden und erst recht, dass sie am Eingang die Schuhe ausziehen müssen. Menschen im Ho(s)tel eben!
Wir müssen die gestern gefahrene Schotterstraße bis Egilstadir wieder zurückfahren, wo wir dann auf die Ringroad 1 in Richtung Akureyri einbiegen. Noch führt die Straße zwischen Bergen durch ein weites Tal voller Blaubeersträucher und an unzähligen kleinen Wasserfällen vorbei. Dann wird es immer unwirtlicher. Zuerst Tundra, dann zunehmend kleinsteinige Wüste , schließlich typisches Eiszeitgeröll ( Barnie Geröllheimer kommt mir in den Sinn). Dominierende Farben sind Grau, schwarz und braun. Nicht weit von hier hat Neil Armstrong seinerzeit dann auch für die Mondlandung trainiert. Das ist nicht nur eine eher trostlose Mondlandschaft, sondern auch bar jeder Möglichkeit zu halten und mal hinter einem nicht vorhandenen Busch zu verschwinden. Aber es gibt ab und zu Parkplätze und dort stehen dann wie zwei gute alte Freunde zwei Dixieklos. In der Wildnis und Ödnis gibt es auch kein Starbucks. Da ist doch gut, dass wir Wasser haben und Holger, auch unser bester Freund geworden.( s. Bild)
Irgendwann ( vielleicht 100 Km hinter Egilstadir) geht es rechts ab auf die Straße 864 in Richtung Asbyrgi. Die Stein- und Geröllsituation ändert sich damit aber nicht. Nach 27 Km auf einer Schotterpiste kommen wir zum Abzweig zum Dettifoss ( zur Erinnerung: Foss = Wasserfall).
Vom Parkplatz aus muss man noch ein ganzes Stück bergab.
Zum Dettifoss laufen, gut dass ich meine Wanderschuhe anhabe, der Weg ist steinig und man muss Tritte zwischen den Klötzen finden.
Der Wasserfall ist der leistungsstärkste Europas ( knapp vor dem Rheinfall), er ist 100 m breit und 44 m hoch. Er stürzt sich mit 1.500 m pro Sekunde in den Canyon Jökulsárgljúfur des Flusses Jökulsá. Da an beiden Seiten der Schlucht Pisten entlangführen ( 864 und 862) ist er gut zu erreichen, von der 864 kann man besser an den Rand und von der 862 ist die Aufsicht mE besser. Für ein gutes Foto setze ich mich ja bekanntlich auch ein, aber hier setzen die Fotofreaks ihre Freundin oder Frau an den Abgrund!
Man könnte noch 1,4 Km weiterwandern bis zum Selfoss, wir fahren aber weiter Richtung Asbergi, wo schon nach kurzer Strecke der Abzweig zum nächste Wasserfall, dem Hafragilsfoss mit 27 m Fallhöhe, umgeben von rotem Gestein und einer Anschwemmung schwarzen Sandes.
Es ist schon ein beeindruckender Canyon mit einer beeindruckenden Menge grauen Gesteins!
Dann fahren wir weiter und kommen erst wieder durch Tundra, dann Heidelbeerengrün ( nenne ich mal so Pars pro toto) und dann wieder zu grasbedeckten Landzungen ins Meer. Husavik ist ein Fischerort. In der Bucht kommt es im Sommer zu großen Mengen Plankton, die wiederum die Wale anlocken. Mehr dazu und zu unserer neuen Unterkunft für die nächsten drei Nächte Morgen.
Den Fotoreigen beginne ich mal mit einem Foto von gestern Abend um 22.30 und einem anderen von heute morgen um 2 Uhr, das WC hatte eine Panoramascheiben und ich klugerweise mein I Phone zum Fotografieren eingesteckt. Das I Phone bringt aus Gründen des Belichtungsmessers die Farben sogar noch dunkler als sie es tatsächlich waren.
Spätabends in Borgafjördur |
Wir müssen die gestern gefahrene Schotterstraße bis Egilstadir wieder zurückfahren, wo wir dann auf die Ringroad 1 in Richtung Akureyri einbiegen. Noch führt die Straße zwischen Bergen durch ein weites Tal voller Blaubeersträucher und an unzähligen kleinen Wasserfällen vorbei. Dann wird es immer unwirtlicher. Zuerst Tundra, dann zunehmend kleinsteinige Wüste , schließlich typisches Eiszeitgeröll ( Barnie Geröllheimer kommt mir in den Sinn). Dominierende Farben sind Grau, schwarz und braun. Nicht weit von hier hat Neil Armstrong seinerzeit dann auch für die Mondlandung trainiert. Das ist nicht nur eine eher trostlose Mondlandschaft, sondern auch bar jeder Möglichkeit zu halten und mal hinter einem nicht vorhandenen Busch zu verschwinden. Aber es gibt ab und zu Parkplätze und dort stehen dann wie zwei gute alte Freunde zwei Dixieklos. In der Wildnis und Ödnis gibt es auch kein Starbucks. Da ist doch gut, dass wir Wasser haben und Holger, auch unser bester Freund geworden.( s. Bild)
Irgendwann ( vielleicht 100 Km hinter Egilstadir) geht es rechts ab auf die Straße 864 in Richtung Asbyrgi. Die Stein- und Geröllsituation ändert sich damit aber nicht. Nach 27 Km auf einer Schotterpiste kommen wir zum Abzweig zum Dettifoss ( zur Erinnerung: Foss = Wasserfall).
Vom Parkplatz aus muss man noch ein ganzes Stück bergab.
Zum Dettifoss laufen, gut dass ich meine Wanderschuhe anhabe, der Weg ist steinig und man muss Tritte zwischen den Klötzen finden.
Der Wasserfall ist der leistungsstärkste Europas ( knapp vor dem Rheinfall), er ist 100 m breit und 44 m hoch. Er stürzt sich mit 1.500 m pro Sekunde in den Canyon Jökulsárgljúfur des Flusses Jökulsá. Da an beiden Seiten der Schlucht Pisten entlangführen ( 864 und 862) ist er gut zu erreichen, von der 864 kann man besser an den Rand und von der 862 ist die Aufsicht mE besser. Für ein gutes Foto setze ich mich ja bekanntlich auch ein, aber hier setzen die Fotofreaks ihre Freundin oder Frau an den Abgrund!
An könnte noch 1,4 Km weiterwandern bis zum Selfoss, wir fahren aber weiter Richtung Asbergi, wo schon nach kurzer Strecke der Abzweig zum nächste Wasserfall, dem Hafragilsfoss mit 27 m Fallhöhe, umgeben von rotem Gestein und einer Anschwemmung schwarzen Sandes.
Es ist schon ein beeindruckender Canyon mit einer beeindruckenden Menge grauen Gesteins!
Dann fahren wir weiter und kommen erst wieder durch Tundra, dann Heidelbeerengrün ( nenne ich mal so Pars pro toto) und dann wieder zu grasbedeckten Landzungen ins Meer. Husavik ist ein Fischerort. In der Bucht kommt es im Sommer zu großen Mengen Plankton, die wiederum die Wale anlocken. Mehr dazu und zu unserer neuen Unterkunft für die nächsten drei Nächte Morgen.
Den Fotoreigen beginne ich mal mit einem Foto von gestern Abend um 22.30 und einem anderen von heute morgen um 2 Uhr, das WC hatte eine Panoramascheiben und ich klugerweise mein I Phone zum Fotografieren eingesteckt. Das I Phone bringt aus Gründen des Belichtungsmessers die Farben sogar noch dunkler als sie es tatsächlich waren.
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