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Heute einmal die Vogeltasse |
…. und heute ist wieder ein Sonnentag! 🌞
Ich gehe am Vormittag hinunter in die Priest Cove. Ein Fischer macht mit Hilfe eines Kumpels, der später auch den kleinen Truck wegfährt, das Boot fertig. Es ist noch ein Rest Ebbe, aber das Wasser läuft schon auf und wenn die Slipway ausreichend weit mit Wasser bedeckt ist , kann der Hummerfischer ablegen. Vorher gibt es aber jede Menge zu tun. Ladefläche des Trucks leer räumen. Die Hummerkästen werden neben dem Boot gestapelt. Aus einem großen weißen Plastiksack wird langsam ein Tau herausgezogen, das kunstvoll mit den Körben verbunden wird. Gewichte kommen an das Ende des Taus. Mehrfach werden die Hummerkörbe ins Boot ein und ausgepackt, Seil abgerollt, aufgerollt, Außenbordmotor angebracht, Kisten wieder einpacken, umräumen. Als alles nach über einer halben Stunden bereit ist , wird noch Ölzeug angezogen, der Fischer steigt in sein Boot, Wasser ist jetzt genug da, einmal runter von der Rampe versucht er den Außenbordmotor anzumachen. Klappt nicht. Er treibt auf die Klippe zu und versucht mit einem Ruder Abstand zu halten. Der gerade losgefahrene Truck kommt wieder zurück und leistet Pannenhilfe. Ich gehe bergauf zum Cottage zurück. Erst als wir etwa 20 Minuten später losfahren, sehe ich , dass auch das Boot endlich erfolgreich lostuckert. Cornwall ist bekannt - neben dem Hummer- vor allem für die Krebse, Cornish Crab ist eine allgegenwärtig zu bekommende Delikatesse.
Wir fahren auf der kleinen schmalen Küstenstraße in Richtung Pendeen und St. Ives im Uhrzeigersinn außen um den Zeh Cornwalls, Penwith, herum.
Plötzlich geht gar nichts mehr. Ein deutscher Reisebus aus Herne steckt wie ein Korken in der engen Straße, auf der Busse nicht verboten sind, wohl weil auch Linienbusse fahren. Dennoch passen an ganz vielen Stellen keine zwei Autos aneinander vorbei, man muss rückwärts fahren bis zu einer Ausweichstelle. Hinter uns bildet sich immer weiter das Ende der Schlange. Eine Weile geht gar nichts und alle warten mit ausgestelltem Motor darauf, dass die da vorne den Knoten entwirren können.
Endlich geht es weiter. In Zennor sitzen wir ein bisschen im Biergarten des 700 Jahre alten Gasthauses Tinner’s Arms (Tinner= Zinnminenarbeiter) und essen Sandwiches mit Chips. In der bekannten Kirche mit dem Meerjungfrauenstuhl waren wir schon früher einmal. Also geht es weiter. Vor St Ives biegen wir in das Hinterland ab in Richtung Penzance.
Wir kommen durch Torwednack. Der Ort wird mir immer in Erinnerung bleiben, weil wir dort zu British Cottages Zeiten zwei Damen in einem Cottage als Kunden hatten. Im Cottage war nichts zu beanstanden. Trotzdem riefen sie in Deutschland an und zwar aus einem anderen Grund, sie sagten uns, dass sie Angst darin hätten. Es sei ihnen zu einsam. Wir erzählten ihnen natürlich, dass sie dort am back of beyond keine Angst zu haben brauchten, aber sie waren nicht wirklich überzeugt. Wir suchten ihnen dann die nächste Polizeiwache heraus und schlugen vor, dass sie einfach dort hinfahren und sich beruhigen lassen sollten. Das hatten sie dann auch gemacht. Begeistert riefen sie uns danach an. Die seien so nett gewesen, sie hätten ihnen zudem versprochen, am Abend immer mit dem Streifenwagen vorbeizufahren.
Wir fahren weiter nach Penzance, um unseren alten 50 GBP Schein bei einer Bank umzutauschen. Die Banknote ist inzwischen nicht mehr gültig. Wir haben über eine Woche aber immer alles mit Karte gezahlt , a ein bisschen Bargeld ist trotzdem hilfreich, wenn man zB beim Parken die App nicht hat. Meistens kann man aber auch die Parkgebühren mit Karte zahlen.
Wir fahren weiter, nicht ohne noch einen Safrankuchen gekauft zu haben.
Trengwainton Garden, unser Stopp auf dem Rückweg, liegt am Weg und ist NT ( Das Haus nicht, da wohnen noch Bolithos. Bolitho und St. Aubyn sind die Großgrundbesitzer hier in Westcornwall. ). Einige Rhododendren sind schon verblüht, aber viele in allen Farben leuchtenden Blüten sind immer noch da. Herrlich!
So, Schluß für heute. Ich muss in meinem neuen Cornwallbuch ( siehe Photo) lesen, während Armin das bekannteste Buch unserer Eigentümerin liest.
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Gleich ist die Flut hoch genug |
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Priest Cove |
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Fischerschuppen |
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Fischerboote für Krebs und Hummer
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Endlich rausgefahren |
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Deutscher Reisebus verursacht Stau…
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Mittelalterliche Kirche von Zennor
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Innenraum Tinner‘s Arms |
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Tinner‘s Arms in Zennor
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Cornish Hen Deli in Penzance |
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Market Jew Street, Penzance |
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Cornische Kiefern |
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Trengwainton Manor House |
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Echium Pininana - Großer Natternkopf |
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Echium etwa 3-4 Meter hoch |
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Armin eingerahmt |
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Organische Form |
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Baumfarne |
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Rhododendron und Blütenblätter |
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Sonnenuntergang heute |
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Neu erschienenes Buch |
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