Hier kommt die Fortsetzung von gestern. Wir fahren also nach dem Frühstück ( ...13.30-14 Uhr) los in Richtung Eastbourne ,die Wetter App sagt, dass um 15 Uhr die Regenwahrscheinlichkeit auf 45 % sinkt und um 17 Uhr sogar auf 12. Auf dem Weg nach Eastbourne ist es noch grau, es regnet unverändert und zwischendurch auch mal mehr. aber,um Gertruds Vater zu zitieren : Dahinten wird es hell. Jedenfalls mit sehr viel Wohlwollen. Wir parken in Eastbourne an der Promenade neben dem alten Bandstand, auf dem am Morgen ein Neujahrskonzert gegeben wurde. Es ist immernoch grau, aber es regnet nicht mehr. Wie viele andere, die die Sylvesterspinnweben aus dem Kopf verjagen wollen ( bei uns allerdings ging es sehr zivil zu) , gehen wir die Promenade entlang, Zielrichtung Pier.
Und plötzlich bricht im Südwesten die Sonne durch die Wolken und es bestätigt sich wieder einmal, dass England im Sonnenschein eines der schönsten Länder überhaupt ist.
Der Eastbourne Pier wurde vom Pier Architekten Eugenius Birch erbaut und im Jahr 1872 eröffnet.,Die Stützen sind aus Metall und man fragt sich, wie sie schon solange den Stürmen im Ärmelkanal standhalten könnten.
Der Pier hat ein paar Ecken mit den üblichen Spielautomaten, Zuckerwatte und Fish & Chips, Bänke und Ein Jazzcafe, in dem man auch Schaumparties oder CO2 Parties für den Junggesellenabschied buchen kann. ( ‚Beim Verlassen des Piers am Abend bitte leise sein‘ -steht innen über dem Pierausgang). Anybody: Was sind cO 2 Parties?
Plötzlichkeit scheint die Sonne so, dass das Meer auf der linken, nicht Gegenlichtseite, in milchigem hellgrün erscheint und sich die Stelzen und Aufbauten des Pier als lange Schatten darstellen. Einen Kontrast dazu stellen die Ultramarin angemalten Bänke, Säulen und Geländer dar.
Von Eastbourne aus geht es die Küstenstraße weiter zum Beachy Head, ein Muss jeder Sussexreise und so waren wir schon bei jedem Wetter da. In Eastbourne war es fast warm, aber hier, auf der höchsten Kalkklippe des Landes ( 164 m) weht ein eisiger Wind. Dies hält the natives nicht ab, durchaus auch einmal nur im Pulli herumzulaufen oder im offenen Cabrio zu fahren.
Hier gibt es mehr Infos zu Beachy Head:
Beachy Head ist eine Landspitze an der englischen Südküste in der Nähe der Stadt Eastbourne in East Sussex. Der Kreidefelsen, Teil der South Downs, ist mit 162 m über dem Meeresspiegel der höchste in Großbritannien. Ihm schließen sich die Seven Sisters genannten sieben weiteren Kreideklippen an.
Der Name hat nichts mit englisch beach (Strand) zu tun. Die Klippe wurde 1274 mit französisch Beauchef (schönes Kap), 1317 mit Beauchief und ab 1724 mit Beachy Head bezeichnet.
Die gute Sichtbarkeit von Beachy Head vom Meer macht ihn zu einer Landmarke für Schiffe auf dem Ärmelkanal. Gleichzeitig stellte der Felsen eine Gefahr für die Schifffahrt dar. 1831 begann man deshalb einen ersten Leuchtturm, das sogenannte Belle Tout Lighthouse, auf einer Klippe knapp 2 km weiter westlich zu errichten. Der Leuchtturm wurde 1834 in Betrieb genommen. Da er bei Dunst und niedrigen Wolken schlecht zu sehen war, wurde ein neuer, 43 m hoher Leuchtturm im Meer vor Beachy Head gebaut, der im Oktober 1902 fertiggestellt wurde. Sein Licht ist bis in eine Entfernung von 26 Seemeilen (42 km) sichtbar. Das Belle Tout Lighthouse wurde außer Dienst gestellt und wird seitdem privat genutzt. Es musste wegen der Erosion des Felsens 1999 etwa 17 m landeinwärts verschoben werden. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beachy_Head
Wir fahren in den Sonnenuntergang hinein durch Birling Gap, East Dean und entlang des Cuckmere Valleys, immer entlang der Seven Sisters Kreidefelsen, deren Panorama am besten von den Küstenwachencottages aus zusehen wäre, da käme man aber nur mit einer kleinen Wanderung hin. Wir wollen aber nur noch Sitzheizung und die Aussicht auf einen heißen Tee und Kuchen.
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Möwe in Eastbourne |
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Auf dem Pier von Eastbourne: Fish & |
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Chips |
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Die Verzierung am Geländer des Piers spiegelt sich in einer Pfütze |
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Ultramarinblaue Bänke |
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Bank auf dem Pier |
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Der Pier wirft seine Schatten voraus |
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Plötzlich Sonne! |
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Wind und Sonne und Heike auf dem Pier |
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Blick nach Westen |
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Blick nach Osten |
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Bandstand in Eastbourne auf der Promenade |
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Beachy Head |
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Landschaft bei den Seven Sisters |
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Kreidefelsen im Abendlicht |
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Strand von Eastbourne |
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Seven Sisters |
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