Das Einfallen der Europäer hat die Ureinwohner ( Calusa- und Tequestavölker) vertrieben. Es waren zuerst Spanier, die kamen, und die Insel nach den Knochenfunden in den Gräbern der indianischen Bevölkerung Cayo Hueso nannten. In das Englische -zumindest phonetisch- übertragen, wurde aus Cayo Key. Als die Engländer im 18. Jahrhundert von den Spanierm die Kontrolle über die Insel übernahmen, verfrachteten sie die noch hier lebenden Ureinwohner nach Kuba. 1821 kaufte Simonton die Insel und überzeugte die amerikanische Regierung, dass hier ein guter Platz für einen Militärstützpunkt sei.
Die wirtschaftliche Entwicklung Key Wests nahm ihren Lauf mit den Erfolgen der Wrecker, die das Strandgut havarierter Schiffe in Besitz nahmen und den Eigentümern zurück verkauften. Wie überall auf der Welt, wurden zuweilen durch falsche Leuchtfeuer Schiffe absichtlich angelockt ,in der berechtigten Hoffnung, dass diese auf die Riffe aufliefen.
Von 1830 bis zum Bürgerkrieg lebte man überwiegend von Salzhandel und vom Verkauf von Schildkrötenfleisch und Schildpatt.
Danach kamen Ende des 19. Jahrhunderts die Spongers, die vom Sammeln und Verkaufen von Schwämmen ihr Geld machten.
Im 19. Jahrhundert war Key West mit 129 Manufakturen das Zentrum der amerikanischen Zigarrenindustrie, bis diese durch das Versprechen billigerer Arbeit, kein Ärger mit Gewerkschaften und von Steuervorteilen nach Tampa verlegt wurde.
Eine neue Blütezeit in Form von Schmuggel erlebte Key Wests Wirtschaft während der Prohibition. Bier und Rum wurde aus Kuba, Whiskey und Scotch aus den Bahamas importiert: Die Einwohner von Key West wurden reich!
Die nächste Bütezeit der Schmuggelei war in den 60- bis zu den 80-er Jahren und ließ erneut viele Einwohner wohlhabend werden: Geschmuggelt wurde Marihuana. Mir ist heute noch eine Bar aufgefallen, die "The Stoned Crab" heißt ( statt der real existierenden Stone Crab). Vermutlich war tatsächlich die ein oder andere Krabbe damals high über dem Meeresboden,wenn sie eines der Pakete angeknabbert hatte. An diese erinnert noch der Name eines ( guten) Restaurants auf Sugarloaf Key mit dem Namen "The square grouper". Dies war der Spitzname der schwimmenden Marihuanaballen. Ein Grouper ist ein Zackenbarsch, also nicht eckig....😜!
20 Jahre Marihuanadunst, kein Wunder, dass die Gelassenheit der Key West Bewohner die Insel zu einem freiheitsliebenden Ort gemacht hat! Wer mehr über die Geschichte lesen möchte, findet hier gute Informationen:
http://www.floridakeys.com/keywest/key-west-history.htm
Wir frühstücken am Morgen im lohnenswerten Coffee Plantation um die Ecke (
http://www.coffeeplantationkeywest.com/) und gucken uns danach die vielen kleinen Bahamavillagehäuser sowie die klassischen Südstaatenhäuser mit Veranda und Schaukelstuhl an. Überall entdeckt man kleine Details und alles ist umgeben von grünen Blättern in jeder Form. Auch den alten Friedhof schauen wir uns an. Leider entdecke ich den Grabstein nicht , auf den eine Witwe hat eingravieren lassen, dass sie nun immer ganz sicher sei, wo Ihr Mann die Nacht verbringe. Der Hafenbereich, aber auch viele der Häuser sind weihnachtlich dekoriert!
Danach fahren wir an den Strand des Historic State Parks Fort Zachary. Drei große Kreuzfahrtschiffe sehen wir von dort aus im Hafen. Am Southernmost Point der USA Denkmal steht eine Schlange von Leuten, die dich mit der dort stehenden bemalten Boje fotografieren lassen möchten. Ich habe vor rein paar Wochen auf YouTube gesehen,dass die Boje gerade erst neu bemalt worden war- nach Irma.
Dann zieht ein Gewitter auf und wir fahren zurück zum Hotel. Abends essen waren wir im "The Café" ( halbvegetarisch) auf der Southard Street. Endlich mal nichts aus der Friteuse. Allerdings stehen French Fries , traditionell aus Kartoffeln, aber mit Trüffelöl bzw von Süßkartoffeln auf der Karte. Armin isst japanische Nudelsuppe mit Tofu....😃. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass er das bestellen würde. Ich hatte eine gegrillte Veggiepizza mit Salat. Die Portionen waren riesig. Schade, ich hätte gerne noch das Macha-Kokos-Tiramisu probiert! Motto des Ladens: "Rock the Beet" .
http://www.thecafekw.com/
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Etikett auf dem Flaschenhals: Conch Republic |
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Typischer Holzzaun, Key West |
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Merry Christmas everybody, Key West |
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Santa-Weihnachtsdemo auf einer Veranda, Key West |
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Typisches Key West Haus |
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Die Freiheit der Chicken-Hühner in der Conch Republic |
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Adventskranz am Holzzaun, Key West |
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Lieblingscafé |
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Straße in Key West |
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Key West House mit typischer Veranda |
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Verandabeleuchtung "Ananas" Key West |
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Conch auf dem Friedhof von Key West |
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Friedhof Key West |
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Southernmost Point der USA, Key West |
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Ein Gewitter braut sich zusammen |
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Restaurant und Bar in Key West |
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Weihnachtsbaum Key West |
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Weihnachtslichter am Hafen von Key West |
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Weihnachts-Palmen Key West |
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